Freitag, 25. Oktober 2013

Baugrundgutachten

Ja, wir leben noch :-) Momentan warten wir immer noch gespannt auf die Baugenehmigung...

Also gibt es auch nicht sooo viele Neuigkeiten. Eine Sache gab es dann aber doch. Das Bodengutachten ist da! Eigentlich gar nicht schlecht, soweit ich das verstanden habe... Irgendetwas gibt es ja immer zu meckern.


Wir haben:

0,20-0,25 m     Mutterboden

0,40 m              sandigen Schluff mit Schieferbruch
                       = steiniger Hanglehm

1,40 m               schwach sandigen, schluffigen Schieferbruch
                       = lehmiger Hangschutt

2,10 - 5,30 m    tonig-schluffig zersetzter und verwitterter Fels
                       = devonische Ton- und Schluffsteine

Soll heißen: mit der Tragfähigkeit sollte es keine Probleme geben, aber weiter unten wird es ziemlich hart! Hoffentlich nicht auch mächtig teuer ?! Ich fürchte mich nämlich ein wenig vor dem Satz, der mir echt die Schweißperlen auf die Stirn treiben würde ... "Liebe Bauherren, wir müssen sprengen..." Den möchte ich nicht wirklich hören...!!!

Außerdem muss bei leichter Hanglage mit oberflächennahem Stau- und Schichtwasser gerechnet werden.

Ach ja, Erdbeben und sonstige Hochwasserereignisse sind auf unserem Berg nicht zu fürchten ;-) Ist ja auch schon mal was!


Dienstag, 15. Oktober 2013

Der Bauantrag

ist unterschrieben und wird morgen eingereicht. Jetzt sind wir gespannt, wie schnell und unkompliziert der Antrag durchgewunken wird. Oder auch nicht...

Hmmm... kann allenfalls Monate bis Jahrzehnte dauern.


Anmerkung der Bauherrin:
Nicht einfach nur unterschrieben - in 3 facher Ausführung jeweils von Architekt,  Bauherr und Bauherrin auf fast jeder Seite unterzeichnet !!! ALSO DAUMEN DRÜCKEN !!! Hoffen wir das Beste liebe Leser!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Das Beste...

... Geschenk überhaupt - zumindest für einen angehenden Häuslebauer - hat mir der Bauherr gestern gemacht!

Es ist einfach zu handhaben und sehr nützlich, wenn man mal wieder irgendwo steht und die genauen Abmessungen oder die Höhe eines Raumes wissen möchte. Länge und Tiefe kann man ja noch abschreiten (habe festgestellt, daß ein Schritt bei mir ca. einem Meter entspricht) aber wie soll man eine Deckenhöhe ermitteln ?! Durch hochspringen vielleicht ?!

Deshalb bin ich sehr froh jetzt immer einen kleinen Helfer in den Tiefen meiner unergründlichen Handtasche bei mir zu haben. Und das ist er:



Der elektronische Laserzollstock mit Winkelmessfunktion von Bosch ;-) Vielen Dank nochmal an den Bauherrn!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Schweizer Käse oder doch Wühlmäuse?

Heute bei einem kurzen Spaziergang am Grundstück sah eigentlich alles ganz normal aus... Aber ganz so normal war es dann doch nicht. Das Gras war teilweise niedergetreten und es gab mehrere kreisrunde Löcher im Boden. Hier ein Beweisfoto:

 
Dann war der Bodengutachter also wirklich da - so wie der Architekt schon angekündigt hatte. Auf jeden Fall werden wir ein autentisches Gutachten bekommen. Schließlich hat es in den letzten Tagen mehrfach geregnet... Ist ja hier nicht ganz so selten!

Also bitte fest die Daumen drücken, daß der Boden hält was der Anschein versprochen hat :-)

Montag, 7. Oktober 2013

Auf gute Nachbarschaft :-)

Nachdem wir nun schon bei mehreren Gelegenheiten unsere neuen Nachbarn kennenlernen konnten, haben wir uns gestern mal mit einem frisch gebackenen  Apfelstrudel offiziell vorgestellt. Schließlich muß man eine gute Nachbarschaft auch pflegen :-)

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Als Bonus haben wir dann zum leckeren Essen (vielen Dank nochmal für die wilde Pflaumenmarmelade) auch die ein oder andere hilfreiche Information bzgl. Boden und Tiefe der Kanäle für Be- und Entwässerung etc. bekommen... Kann bestimmt nicht schaden! Schließlich haben sie ja auch schon gebaut *g* und das sogar hier im Örtchen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Urlaubsaktivitäten eines Häuslebauers

Heute ist der letzte Tag unseres Urlaubs und wir haben VIEL geschafft.

So haben wir mit Hilfe unseres Architekten die Grundrisse noch leicht verändert (Ich weiß nicht wie der Arme so stoisch unsere immer wieder auftretenden kleineren oder größeren Wünsche erträgt und dann umsetzt) und die Pläne so weit festgeklopft, daß bald der Bauantrag rausgeschickt werden kann. Dann liegt es nur noch am Bauamt - Daumen drücken kann da nicht schaden! Man weiß ja nie...

Ansonsten haben wir den Urlaub genutzt und um Fliesen und Parkett gekümmert. Hier haben wir viel gelernt. Zum Beispiel wollen wir einen markanten Boden und keinen rustikalen :-) Das erklärte uns der freundliche Parkettmeister, als wir nach Vollholzdielen fragten. Auch klärte er uns darüber auf, daß man Vollholzdielen nur bis auf Nut und Feder abschleifen kann und somit auch keinen Benefit vom Vollholz hat. Es sei denn man mag es, wenn der Boden mehr arbeitet und somit "rustikaler" aussieht.

Bezüglich unserer Finanzierung haben wir auch noch Kontakt mit dem Finanzierer und der Bank unseres Vertrauens aufgenommen und sind zuversichtlich das Projekt Hausbau bezahlen zu können :-) Auch wenn wir noch nicht wissen, ob wir nun mit oder KfW-Förderung bauen wollen.

Bei der KfW Diskussion kam dann auch wieder das leidige Thema Heizsystem auf. Gesetzt ist schonmal eine kontrollierte zentrale Wohnraumlüftung und eine Fußbodenheizung. Ansonsten ist aber noch nix sicher.
Am günstigsten wäre sicherlich eine Gasheizung, aber die muß ja fast immer mit einer Solarthermie kombiniert werden (als obligatorische Ergänzung zur fossilen Energiegewinnung, damit auch die gesetzlich geforderten 20% regenerative Energie zur Bederfsdeckung genutzt werden). Damit ist die Kombination aber nicht mehr wirklich preiswert.

Dann steht noch eine Luft-Luft-Wärmepumpe zur Diskussion. Allerdings ist diese vom Wirkungsgrad nicht wirklich prickelnd und der Bauherr extrem geräuschempfindlich. (Wir wollen doch nicht, daß er wegen der Geräuschentwicklung nie wieder ruhig schlafen kann.)

Zu guter Letzt wäre da dann noch die Geothermie, von welcher wir dachten "Wir setzen doch nicht soooo viel Geld in den Sand..." Was soll ich sagen, momentan sind wir wegen des besseren Berechnungskoeffezienten bei den Kfw Berechnung (Was bringt einem das hoch dichte Haus mit guter Dämmung und guten Fenstern, wenn das Haus aufgrund der Gasheizung nicht förderungswürdig ist?!?), der fehlenden Lärmbelästigung und des besseren (zufriedenstellenderen) Wirkungsgrades doch am überlegen, ob wir uns ein solches System einbauen lassen. Es bleibt also spannend...