Dienstag, 22. Dezember 2015

Vordach

Für uns wichtige Punkte bei der Planung des Vordachs:

  • ausreichende Größe um mindestens 4 Personen bei Regen und Schnee Platz zu bieten (also mindestens 4 qm)
  • Überdachung des Weges von der Haustür zur Garage und zum Mülltonnenstellplatz
  • Integrierte Beleuchtung mit Bewegungsmelder


1. Vordachunterkonstruktion aus Dachlatten anbringen (dazu sind an
    den Aquapanelen bereits die Abstände vorgegeben)


12. Aquapanele mit Muskelkraft oder mit Plattenheber in Position
      bringen und anschließend mit Edelstahlschrauben befestigen. 


13. Sinnvoller Weise sollte man bereits vor Erstellung der
      Deckenlattung den Sitz von Lichtauslässen geplant haben,
      dann kann man (der Bauherr) mit einem einfachen
      Bohrkronenaufsatz entsprechend große Löcher für die
      gewählten LED- Spots ausbohren.

14. Anschließend werden die Stöße mit Gewebeband gespachtelt und nach 
      dem Trocknen die komplette Decke mit Gewebe armiert und verputzt


15. Die mit Gewebegitter überdeckten Lichtauslässe können dann später
      einfach mit dem Cuttermesser ausgeschnitten werden.



16. Bei den Leuchtmitteln haben wir uns, wie bereits im Bad für 
      spritzwassergeschützte und für den Außenbereich geeignete 
      LED- Spots entschieden, welche dann von mir (der Bauherrin)
      fachgerecht montiert wurden.



Als der Bauherr nach Hause kam, konnte er sein Glück kaum fassen...

Endlich nicht mehr im Dunkeln aus der Garage ins Haus stolpern, sondern ganz komfortabel im bewegungsmeldergesteuertem (Gira) Lichtschein das Haus betreten :-) Richtig toll!!!


Dienstag, 15. Dezember 2015

Außenputz 28.10.15 - 14.12.15

... macht viel mehr Arbeit, als ich als Baulaie jemals vermutet hätte...

1. Alle Böden ordentlich abkleben, damit das Pflaster und der Balkon hoffentlich nicht in     Mitleidenschaft gezogen werden

2. Laibungsdämmung einbringen und mit Spezialschaum die Lücken verschließen (und nicht zu fest drücken, denn sonst kann es passieren, dass die Rolladenschienen nach innen gedrückt werden :-( so wie es bei uns an 3 Fenstern passiert ist... aber dazu später mehr)

3. Steine und Styrodur mit einem Besen von Staub und Dreck befreien

4. Fenster und Türen gut abkleben


5. Armierungsmörtel auf Rollläden und Styrodur / Sockeldämmung auftragen und Putzschienen setzen



6. Trocknungszeit einhalten und bei hoffentlich schönem Wetter abwarten



7. Unterputz mit der Maschine auftragen und glätten




8. Die Trocknungszeit beträgt ca. 1 Tag pro Zentimeter, also heißt es wieder abwarten und Tee trinken und nach der Trocknungszeit optimaler Weise die Restfeuchte mit einem Feuchtemessgerät nachmessen (so haben wir es bei unserem Außenputzer auch beauftragt)

9. Sockelputz auftragen und ebenfalls trocknen lassen (und immer schön auf die korrekten Höhen achten, sonst muss man nacharbeiten, wie bei uns :-( notwendig)


10. Wenn, wie bei uns, die End-Putzdicke bei der Planung und Installation des Lichtschachtes im Rohbau nicht mit bedacht wurde und dieser somit so eng an der Wand sitzt, dass das Gitter bei regulärer Putzdicke nicht mehr aufgehen würde, muss man diesen dann wieder frei klopfen lassen und der Architekt sich eine Alternative überlegen...



11. Nach ausreichender Trocknungszeit folgte bei uns die vollflächige Armierung und der Oberputz. Sicher kann man die Armierung auch punktuell anbringen lassen, allerdings ist bei Poroton eine vollflächige Armierung zu empfehlen (Aussage unseres Gutachters und auch nachzulesen bei den Verarbeitungsempfehlungen)


12. Dann musste der Putz erstmal wieder trocknen und konnte im Verlauf abgerieben und mit Scheibenputz in 2er Körnung veredelt werden, so dass unser Haus nun schon fast weiß erstrahlte




13. Zu guter Letzt folgte noch der doppelte weiße Silikonaussenanstrich und die Fassade war, bis auf den Sockel fertig (dazu später mehr...) und die Fensterfolien sowie das Gerüst konnten endlich wieder abgebaut werden :-)

Südseite
Ostseite
Nord-Westseite

Montag, 26. Oktober 2015

Gerüstaufbau...

Nachdem nun die Außenanlagen  modelliert sind und auch unsere steile Böschung nicht mehr zur Rutschpartie einlädt, konnte nun doch noch dieses Jahr ein Gerüst gestellt werden :-)

Dem aufmerksamen Leser ist sicherlich nicht entgangen, dass uns bislang zum fertigen Haus noch der Außenputz fehlt... was nun in Angriff genommen werden soll.

Dazu wurde es erstmal angeliefert und weil die Natursteinmauer noch in Fertigstellung begriffen war, wurde es erst am Folgetag von 4 Mitarbeitern runter getragen und dann von 2 Putzern aufgebaut... 


Dazu hatten wir einen Teil unseres Balkonbelages wieder abgeschraubt und in der Garage Zwischengelagert. 


Falls mal jemand so eine Aktion vor haben sollte, hier geht nix ohne einen guten Akku- Borschrauber. In unserem Falle der uns inzwischen sehr ans Herz gewachsene und universell einsetzbare Makita Akku-Bohrschrauber DDF458RMJ LTX 18 V, den ich nur jedem Bauherrn und auch jedem Hausbesitzer wärmstens empfehlen kann!!! Auch Ikea- Schränke lassen sich damit wunderbar zusammenschrauben...

Ansonsten haben die Putzer ihr provisorisches Lager bei uns aufgeschlagen. Dazu wurde unser Mülltonnenplatz und die Garage okkupiert...


Am Folgetag wurde dann das Gerüst aufgebaut und so schaute unser Häuschen dann gegen Mittag aus: 

Sonntag, 25. Oktober 2015

Natursteinmauer - aber welche Ausführung???

Vor Herstellung unserer Hangabfangung mit großen Grauwackefindlingen hab ich mich natürlich wieder im www. rumgetrieben und dabei die verschiedensten Informationen bekommen. Nur welche sind die richtigen?!?

Man liest viel von Fundament, Neigung  Kieshinterfüllung, Filtervlies und Drainage... nur - braucht man das alles wirklich???

Dazu die Aussage unseres Bausachverständigen:

  1. Da wir die Mauer auf unseren gewachsenen  und auch sehr gut zu verdichtenden Schieferschluffboden gesetzt haben, brauchen wir kein extra Fundament.
  2. Auch eine extra Drainageschicht oder eine Entwässerung ist nicht nötig, weil die Findlinge nicht verfugt werden. somit kann evtl. auftretendes Sickerwasser einfach ablaufen.
Der Rest des Geländes wurde ebenfalls von unserem Baggerfahrer grob modelliert, so dass eine flache Mondlandschaft mit einsamem Hügel entstanden ist und nun auf 2016 wartet, dass die Muttererde wieder verteilt wird.



Wir sind gespannt, wann es mit den abschließenden Erd- und Pflasterarbeiten im nächsten Jahr weiter gehen wird. Aussparungen für die geplante untere Terrasse hat unser Erdbauer auf jeden Fall schon einmal frei gelassen...


Tipp für angehende Bauherren: 


Wenn Mutterboden seitlich gelagert wird, dann sollte man diesen mit Folie abdecken lassen, dann hat man hinterher einen nahezu Unkrautfreien Muttererdehügel und nicht so einen grünen Wall wie wir...

Freitag, 23. Oktober 2015

Terraformingfinale - die Schräge

Wenn man - so wie wir - in Hanglage ein ebenes Grundstück haben möchte, muss man wohl oder Übel irgendwo eine Böschung einplanen. Diese ist bei uns an der südwestlichen Ecke des Hauses gelegen und lag bislang noch brach.

Am 22.10. und 23.10.2015 wurde diese nun doch noch aufgehübscht... Schließlich sieht so eine herumflatternde Noppenbahn mit Vliesauflage nicht sonderlich schön aus und gefährlich ist es obendrein, da die Befestigung bislang eher als provisorisch - böse Zungen würden behaupten als nicht vorhanden - eingestuft werden musste.



Aus mehreren Gründen - welche nicht zuletzt auch monetärer Natur waren, haben wir uns für Grauwackefindlinge "Wildberger Hütte", einen sehr robusten und wetterfesten Stein, entschieden, Dieser wird als Natursteinmauer an der Böschung Abhilfe schaffen... und passt obendrein auch noch zu unserem später in weiß und anthrazit gehaltenen Haus.

Und so sahen die guten Stücke nach Lieferung dann aus - ein riesiges Legosteinlager und nur für Menschen mit Vorstellungskraft als Natursteinmauer zu erkennen!


Natürlich geht da nix mehr mit Muskelkraft allein.. so viel Spinat kann kein Mensch auf einmal verdrücken und Zaubertrank war leider auch nicht aufzutreiben, deshalb musste ein Bagger mit Greifer ran!


Das Ergebnis - nach nur 1 1/2 Tagen Arbeit - kann sich auf jeden Fall blicken lassen. Zur Freude der Bauherrin wurde auch noch Platz für ein "Pflanzbeetabschnitt" gelassen. Mal sehen, welche Pflanzen hier im nächsten Jahr ihre neue Heimat finden werden :-)

Apropos nächstes Jahr - da stehen dann noch Arbeiten wie die Verteilung der  seitlich lagernden Muttererde, inkl. Fräsen und Vorbereitung für eine Wiese an - vielleicht haben wir ja Glück und die Ursprungswiese holt sich das Gelände wieder -ohne dass wir aufwändig einsähen müssen ??? *träum*



Donnerstag, 22. Oktober 2015

Terraformingfinale - die Ebene

Wie abgesprochen stand am 22.10.2015 der "große Gelbe" vor unserer Tür und mit ihm kam sein begnadeter Baggerfahrer ;-)

Zunächst hieß es im Vorgarten für Ordnung zu sorgen und hier die oberste Schicht abzutragen um Platz für Mutterboden zu schaffen.


Ich würde sagen, das ist super gelungen und auch der besondere Wunsch des Bauherren nach einer geraden Sockelleistenlinie, trotz ursprünglich abfallendem Gelände, wurde erhört *freu*


Im unteren Bereich ist unser Grundstück nun flach und gerade - man könnte hier glatt einen Tennisplatz bauen, wenn man denn diesem Hobby frönen würde *lach*



Der Erdhügel am Ende wurde teils noch zum Bau unserer Natursteinmauer gebraucht und wird uns auch noch gute Dienste zur Angleichung des westlichen Bodenniveaus leisten, wenn wir den Mutterbodenwall im Westen abgetragen haben..

Zum Bau unserer ganz persönlichen Mauer aus Grauwacke im nächsten Post mehr...