Samstag, 22. Februar 2014

Erfolgreicher Architektentermin

Heute ging es mal wieder in das Büro unseres Lieblingsarchitekten :-)

Die Ausschreibungen sind großteils zurück und wurden uns fein säuberlich aufgedröselt vorgestellt.

Bis jetzt sind wir voll und ganz im Zeit- und Kostenrahmen. So wie es aussieht können wir sogar die favorisierten Poroton Planziegel bekommen, ohne die Kosten explodieren zu lassen. Nicht nur die Bauherrin ist darüber hocherfreut, auch der Bauherr baut aus Tradition lieber mit roten Hochlochziegeln - schließlich ist das der bevorzugte Baustoff aus der Heimat...

Ansonsten wurden nochmal die Eckpunkte besprochen und das weitere Vorgehen festgelegt.

Gemäß Zeitplan soll es dann im April (nein , das ist kein Scherz) mit dem Bagger losgehen. *freu*

Wir sind sehr gespannt!!!!!!!!!!!!!!

Mittwoch, 19. Februar 2014

Badplanung

Die Planung sollte man frühzeitig beginnen. Schließlich müssen die Anschlüsse für WC/ Waschbecken/ Dusche / Wanne bereits in der Bodenplattenplanung bedacht werden.

Die Größe und Anzahl der Bäder sollte man sich ebenfalls von Beginn an "Live" z.B. in Musterhäusern anschauen. Je nach Planung können 4, 6 oder 8 qm riesig oder winzig aussehen.

Bei uns ist aktuell die Ausstattungsplanung wichtig:

- Brauche ich wirklich eine Badewanne in jedem Badeszimmer? Also wir nicht! In den letzten 6 Jahren haben wir ganze 2x gebadet... Einzig die Indikation im Kinderbad ist für uns valide. Na ja und nass/ schmutzige Klamotten kann man da auch mal kurz ablegen :-)

- geplant sin auch bodengleiche Duschen wobei noch nicht 100% festgelegt ist welche mit Glastrennwand realisiert und welche gemauert wird. Und eine Sitzbank, damit die Beinpflege leichter fällt - vielleicht sogar beheizt - ist der Traum der Bauherrin. Sowas wird z.B. Angeboten von luxelements oder wedi.

- Mindestens eine klappbare Dusche z.B. die von  Duravit (Open Space), damit keine Fläche verloren geht, wird es wahravheinlich werden. Leider nicht so ganz die preiswerte Variante - sollte also, wenn gewünscht, früh einkalkuliert werden!

- Außerdem liebäugeln wir (die Bauherrin) mit einem Unterputzspiegelschrank im großen Bad an der Trockenbauwand? Falls das nicht gehen sollte, wirds halt ein großer Spiegel :-)

Und noch ein gut gemeinter Tipp an alle aktuellen Häusleplaner und Häusleplaner: Auf jeden Fall ist es empfehlenswert erst nach Festlegung des Budgets in einer Badausstellung anzusehen was da alles geht, damit man gleich weiß, was zur "Streichmasse" (auch so ein Unwort für Bauherrenpaare) mutiert.

Sonntag, 2. Februar 2014

Küchenschlacht die 1.

Seit einigen Wochen sind wir nun an der Küchenplanung (oder sollte ich sagen vom Beginn des Großprojektes Hausbau hat der Bauherr das Haus um die Küche geplant) Wir waren zwar erst in zwei Küchenstudios, aber das hat uns schon gereicht.

Oft liest man in den einschlägigen Foren (z.B. kuechen-forum.de) von desinteressierten Verkäufern, Schwierigkeiten einen Termin zu vereinbaren  und dank Blockverrechnung nicht nachvollziehbaren  Mondpreisen. Blauäugig, wie ich nunmal bin, habe ich gedacht: "Soooo schlimm kann es ja nicht sein" - Hab ich wohl falsch gedacht!

Vorurteil 1: der desinteressierte Verkäufer:

  - Wir haben ihn gefunden... beinahe hätte man denken können, er möchte Fangen mit uns spielen... Zwar hat der Bauherr ihn schließlich in einer Ecke gestellt, aber trotz fehlender anderer Kundschaft hatte er doch keine Zeit. So wurde erst umständlich ein Termin vereinbart und  dann aufgrund des schlechten Bauchgefühls der Bauherrin, die keine Lust mehr auf den Herrn Verkäufer hatte, dieser Termin kurzerhand wieder abgesagt. Das gefiel dem Herrn Kücheplaner zwar nicht - weshalb er noch 2x angerufen hat - aber dieses Küchenstudio wird es nicht! BASTA!

Vorurteil 2: Schwierigkeiten bei der Terminvergabe:

- Komischerweise haben Küchenstudios meist nur bis 18 Uhr geöffnet und sind am Wochenende meist nur von 9 Uhr bis 13 Uhr für Kundschaft zu sprechen und somit sind nur wenige Planungstermine (für die ja auch immer gleich ~ 3 Stunden veranschlagt werden) zu vergeben...
Mein Vorschlag wäre: Liebe Küchenstudios, bitte ändert Eure Öffnungszeiten - BITTE! Ich frage mich immer, was machen Küchenverkäufer von Montag bis Freitag von 8 - 16 Uhr, wenn die Normalbevölkerung arbeitet ?!?

Vorurteil 3: Undurchsichtige Preisgestaltung:

Auch dieses Vorurteil können wir voll und ganz bestätigen!  Zwar kann man eine Küche planen, die wunderschön ist, aber leider bekommt man nicht nachvollziehbare Preisspannen genannt. Zum Beispiel kostet ein Herd statt der UVP des Herstellers von ca. 700 € ganz schnell mal 1500 €... Einen Aufschlag von 100 oder max 200 € könte ich ja noch verstehen, aber gleich mal über das Doppelte?!? Und warum kostet eine abgespeckte Küche (aus Planungsgründen kürzere Keramikarbeitsplatte und 60er statt 70er Vollauszüge in der Insel) aufeinmal 5000 € mehr als beim ersten Termin?!? Verwundert waren wir auch über die Aussage: Schichtstoff (als möglicher Einsparfaktor) kostet nur 300 € weniger für die gesamte Küche als Hochglanzlackfronten... fragt sich nur, warum das eine Preiskategorie 2 und die Lackfronten Kategorie 6 sein sollen? Da könnte man sich doch den Spuk mit den Preisklassen doch sparen!

Trotz aller Schwierigkeiten haben wir es geschafft, einen sympathischen und engagierten Küchenplanerzu finden. Wir sind schon gespannt aufunseren nächsten Termin!