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Freitag, 2. Mai 2014

Kellerfertigelemente

Pünktlich um 6:30 Uhr stand heute Vitalij mit dem Lastzug an unserem Grundstück. Schon von Weitem konnte man den blauen Truck sehen.

Geladen hatte er unsere 16 Betonkellerelemente (leider unsortiert), die heute gestellt werden sollten.
Dazu war bereits von den Hochbauern vor Ort alles vorbereitet worden. So waren die Eisen und Unterlegklötzchen an den entsprechenden Stellen verlegt und auch das vorgeschriebene Wellen-band - nach dem Abfegen und der Vorbereitung des Untergrundes mit Abdichtmasse - mit Nägeln an Ort und Stelle fixiert worden.  Schließlich sollte ja Nix verrutschen!
 
Schließlich wurden dann auch die geladenen Elemente, foto- und videodokumentiert durch die viel zu früh aus dem Bett gefallene Bauherrin, abgeladen. Der Chef der Baufirma machte dabei einen ganz souveränen und auch zufriedenen Eindruck. Kranfahren ist eben doch Spielzeug für große Jungs!
 


Waren die großen Puzzleteile dann erst einmal in Position, dann wurden sie mit der Wasserwage ausgerichtet und schließlich mit Stützen arretiert. Für die Stützen gibt es übrigens extra vorgesehene Bohrstellen in den Betonfertigteilen. (sonst bohrt man sich wahrscheinlich einen Wolf...) Am Boden werden ebenfalls einfach Löcher gebohrt, ein Dübel reingesteckt und dann die Stütze mit einer Monsterschraube fixiert. Das sollte dann halten! Schade nur, dass die eben erst frisch gegossene Bodenplatte dabei gleich durchlöchert wird.
 
Zu guter Letzt  kam dann noch ein Vertreter der Hersteller unserer Ziegel und hat uns als Bauherren, dem Architekten und auch nochmal dem Maurertrupp die Handhabung der Mörtelwalze zur Herstellung eines gedeckelten Dünnbettmörtel demonstriert. Ein V- Plus- System gibt es ja für diesen Stein nicht und ist laut seiner Aussage auch veraltet und nicht wirklich sinnvoll. Die Lagerfuge schaute nachdem der Stift sie gezogen hatte schon mal vielversprechend aus.
Wir erwarten also eine Top- Leistung! Wie immer - sonst springt die Bauherrin im Dreieck - und das will ja keiner sehen!!!
Heute werden noch die Wände begonnen. Das Ausrichten der ersten Reihe ist dabei ja eher eine Wissenschaft, deshalb haben wir die Maurer dann mal alleine weiter machen lassen und freuen uns auf das Ergebnis.
 

Donnerstag, 1. Mai 2014

Poroton-Hochlochziegel

Da ich (die Bauherrin) gestern beim Besuch auf der Baustelle mein Handy vergessen hatte, kommen erst heute die Bilder unserer Großlieferung an Ziegelsteinen. Wir bauen mit Hochlochziegeln von Unipor.


Nach mehreren Wochen/ Monaten der Recherche, vielen Gesprächen mit diversen Hausbaufirmen und Gegenüberstellungen von Preis und Leistung in unserer Hausbauentscheidungsphase haben wir uns am Ende für die klassische monolithische Bauweise und gegen ein WDVS entschieden.
 
Zum einen kommt der Bauherr ja ursprünglich aus Bayern und da ist und bleibt der Hochlochziegel die bevorzugte Bauweise und zum anderen wollten wir unser Haus - wenn nicht unbedingt notwendig - nicht in ein WDVS verkleiden. (Auch wenn die Schwiegereltern in  spe in den 70er Jahren als eine der Ersten Ihr Haus mit einer 3 cm dicken Schicht aus Styropor verkleidet haben und damit nach EnEV 2009 immer noch im "grünen Bereich" der Neubauten rangierten, was ich persönlich für ein so lange bestehendes Haus ziemlich bemerkenswert finde!)
 

Und hier nochmal in Kurzform die Pro- und Kontras als                    Entscheidungshilfe für oder gegen die monolithische Bauweise:


Vorteile:
  • Ziegel sind ein natürlicher, weit verbreiteter Baustoff, seit "tausenden" von Jahren
  • bauphysikalisch ist ein Hochlochziegel in jeglicher Hinsicht besser als z.B. Porenbeton mit WDVS, da mechanisch (Druckfestigkeit, Zugfestigkeit, Scherkraftverteilung) belastbarer
  • kein Materialmix notwendig, daher geringere Gefahr der Riss- und Kondensatbildung
  • gute Dichtigkeit auf Dauer und somit lange Lebensdauer nahezu ohne Wartungsarbeiten (z.B. auch keine Hagelschäden oder "Löcher" in der Fassade durch umgefallene Fahrräder oder Fussball spielende Kinder zu erwarten -> keine kostenintensiven Sanierungsarbeiten) 
  • lange Wertbeständigkeit 
  • natürlicher Feuchteregler, somit behagliches, "wohngesundes" Raumklima,
  • sehr guter Schallschutz
  • hervorragender Brandschutz und nicht so starke Rauchentwicklung wie bei WDVS im Brandfall
  • hervorragender Schutz vor Witterung und gleichzeitig diffusions-offen, also feuchte- und temperaturregulierend.
  • keine Veralgung oder Schimmelbildung bei korrekter Bauaus-führung
  • gute Wärmedämmung und gute Wärmespeicher­fähigkeit wegen größerer Speichermassen, somit langsamere Aufheizung im Sommer und langsamere Abkühlung im Winter = ausgeglichenes Raumklima zu jeder Jahreszeit
  • Nachhaltigkeit im Sinne von Umwelt, Hygiene und Gesundheit, auch Recycling nicht so problematisch wie bei WDVS) 
Nachteile:
  • erfordert gute Planung für Detailausbildung um Wärmebrücken zu minimieren (haben wir durch unseren Architekten *ggg*) 
  • nicht so preiswert wie WDVS (bei Verwendung von Polystyrol als Dämmstoff), aber bei weitem nicht so teuer wie Initial gedacht!
  • etwas aufwendiger zu verarbeiten als ein WDVS
  • nicht als Fertigbau möglich
  • höherer Primärenergieeinsatz als zum Beispiel beim Holzhaus in Ständerbauweise

Fazit:

 
"Den richtigen Stein" und "die richtige Bauart" gibt es wohl nicht. Jeder muss für sich den richtigen Weg finden und beschreiten. Jedes Bausystem hat seine Stolpersteine, Pro- und Kontras, Spezialisten und solche die es werden wollen. Außerdem wird es immer jemanden geben, der ein Haar in der Suppe findet, so lautet also mein gut gemeinter Bauherrenrat:
 
So wie der jeweilige Bauherr sein Haus bauen möchte, sollte es auch nach den Regeln der Technik erfolgen. Schließlich bezahlt er am Ende und muss die Suppe, die er sich eingebrockt hat, auslöffeln. Dazu braucht er einen zuverlässigen Partner (der auch mal auf die Bremse tritt und durch den Baudschungel führt). Sei es nun ein Architekt oder GU/ GÜ, am Ende zählen nur das Vertrauen, die Erfahrung mit der jeweiligen Bauweise und letztlich das Ergebnis!

 

Bodenplatte und weiteres geplantes Procedere:

 
Am Dienstag wurde ja unsere Bodenplatte gegossen. Bereits bei der Vorbereitung waren uns dabei "komische" Rohre aufgefallen, die wir keiner Funktion zuordnen konnten. Letztlich stellte sich heraus, dass es sich um eine Bodenplatten-Entwässerung - empfohlen vom Bodengutachter - handelt. Wenn es hilft unnötige Eislinsen unter der Bodenplatte zu vermeiden, dann freut es natürlich die Bauherren!
Ansonsten ist für morgen (Freitag) alles für
das Stellen der Betonwandelemente vorbereitet und wenn wir ganz viel Glück haben, bekommen wir Samstag noch Beton zum Verfüllen (Aber das wäre schon GROßES Glück!)
 
 
Montag geht es dann endgültig mit dem Mauern des Untergeschosses los. Die zusätzlich notwendigen Materialien (Bitumenbahnen, Leichtmörtel und Steine) sind schon da und warten nur auf die Verarbeitung.
 
Viele gemauerte Wände gibt es zwar nicht - aber es ist toll - wenn das Gebäude wächst! Und wir demnächst ein schönes "schweinchenrosafarbenes" Haus bekommen ;-) Beweisfotos folgen... 
 

Dienstag, 29. April 2014

Gegossen...

Gegossen hat es heute nicht nur vom Himmel, auch unsere gestern komplett mit Dämmung vorbereitete Bodenplatte wurde erfolgreich gegossen :-)
 


 
Da ich - die Bauherrin - ob des Regens etwas skeptisch bzgl. der Umsetzungswahrscheinlichkeit des heutigen Baustellenplans war, war das Wetter natürlich bereits am Frühstückstisch ein großes Thema. Der Bauherr war dabei aber im Gegensatz zur Bauherrin sehr entspannt. Das klang dann in etwa so:
 
Frage der Bauherrin:       "Meinst Du die Bodenplatte kann heute überhaupt
                                            wie geplant gegossen werden?"
Antwort des Bauherrn:    "Es werden Fundamente auf dem MEERES-
                                            BODEN!!! gegossen, da sollten so ein paar
                                            Regentropfen kein Problem sein!"
 
Tja, was soll man darauf antworten?!? Erst einmal Nix! Und Recht sollte der Bauherr behalten. Die Platte ist erfolgreich betoniert und der Nieselregen sorgt für die notwendige Bewässerung, damit der Beton nicht zu schnell austrocknet und sich keine Risse bilden :-) Wir erwarten also morgen ein gutes Ergebnis, so dass die Vorbereitungen für die 2 Betonfertigelemente des Kellers weiter gehen können.
 
 
Die Mitarbeiter des Rohbauers waren bei unserem verspäteten Eintreffen auch noch vor Ort. Der Betonmischer war schon wieder - wie erwartet - weg. Dafür hat uns der Chef der Truppe dann persönlich von den Fortschritten und dem weiteren Procedere in Kenntnis gesetzt. Sehr gut!
 

Montag, 28. April 2014

Sabotage

Erstens kommt es manchmal anders, als man es zweitens plant. *schnüff*
 
Der Beton konnte heute wegen Lieferschwierigkeiten nicht gegossen werden, weshalb wir weiterhin "nur" stolze Besitzer einer vorbereiteten Bodenplatte sind. Soll heißen, heute sind die letzten Eisen verlegt und die Rohre eingesandet worden. Außerdem wurde der Schotter mit einer PVC- Folie abgedeckt und die ersten Isolationen wurden angebracht. Und so sieht das Ganze jetzt aus:
 
 
Dafür haben wir heute den Chef der Rohbauer kennengelernt und können sagen, sehr sympathisch. Er konnte uns auch gleich mitteilen, dass morgen gegen 12 Uhr der Beton kommen soll und schon alles komplett für diesen (für uns) großen Moment vorbereitet ist. Jetzt muss morgen nur noch das Wette mitspielen - also Daumen drücken!



Samstag, 26. April 2014

Samstagsarbeit

Heute haben wir nicht schlecht gestaunt, als wir beim Frühstück saßen und sich unser Baukran - der gut durch das Esszimmerfenster zu einzusehen ist - bewegt hat.

Deshalb sind wir gleich mal zum Grundstück runter  und haben die frisch komplett eingeschalte Bodenplatte inkl. teilweise gelegten und teilweise vorbereiteten Entwässerungsrohren bestaunen können. Die Gräben sind auch schon vorsorglich ausgehoben worden, damit es Montag gleich reibungslos mit der Bodenplatte weiter gehen kann.


Die fleißigen Heinzelmännchen waren zwar schon wieder weg und haben alles ordentlich auf der Baustelle hinterlassen. Auch die Schubkarren scheinen einen festen Patz zu haben. Das nenne ich mal Bauen mit System und Plan :-)

Zu guter Letzt sind zusätzlich zu den bereits bereitliegenden Eisenmatten und Bewehrungen noch ein großer Sandhaufen und der Leichtmauermörtel für die zu erwartenden Maurerarbeiten auf der Baustelle eingezogen. Gut dass wir einen Kran haben, so mussten die armen Hochbauer die schweren Sachen nicht mit Muskelkraft bewegen.

Fundamente fertig

Wie geplant wurden heute die Fundamente gegossen. Beeindruckend dabei finde ich nicht nur die präzise Arbeit sondern auch noch die aufgeräumte Baustelle am Ende des Arbeitstages.
  
Bezüglich der Fläche für die Bodenplatte könne wir momentan nur staunen. Sie wirkt immer noch riesig. Wahrscheinlich liegt das aber an den nach außen die Bodenplatte überragenden Fundamenten und der großen Baustelle in Bezug zur Baugrube. Wir haben ja bereits im Rahmen des Terraforming 2000 qm des Grundstücks in eine Baustelle verwandelt.
Übrigens stehen unsere Bauarbeiter ständig unter Beobachtung. Wenn man also den Aussagen der Nachbarn glaubt, haben wir wieder - wie bereits beim Tiefbauer - eine fleißige Truppe erwischt.
 
An die Aussparungen für die Entwässerungsrohre wurde auch gedacht. Wir sind schon gespannt, ob am Ende alles passen wird. Leider sind wir ja Baulaien, weshalb die Leistungskontrollen unserem Architekten und zu guter Letzt auch unserem Bausachverständigen obliegen.  
Nächste Woche haben wir erst einmal Bauurlaub. Soll heißen, wir werden Bauarbeiterstalking betreiben und uns die Jungs mal selbst ansehen. Laut Website des Rohbauers scheinen es sympathische Zeitgenossen sein. Wir werden berichten!
 
Und zum Abschluss hier nochmal ein von der Bauherrin aufgenommenes Bild vom zufriedenen Bauherrn auf seiner aufgeräumten Baustelle :-)
 
 

Dienstag, 22. April 2014

Endlich da :-)

Gemeint ist natürlich das Eisen damit die Bewehrung erstellt werden kann. Hier gab es ja wegen der Osterfeiertage einen Lieferengpass, so dass unsere Baustelle kurzzeitig - trotz besten Wetters - in den Dornröschenschlaf versunken war. Her das obligatorische Beweisfoto:


Das ganze Eisen soll dann ab morgen - wie vom Statiker geplant - in unserem Labyrinth / ähm den Fundamentgräben verschwinden und für die notwendige Stabilität sorgen. Da ja unser Untergrund aus Felsen besteht, würde ich mal sagen, wir bauen definitiv nicht auf Sand... Auch hier der Fotobeweis:



Dank eines heftigen Gewitters am gestrigen Tag und unseren aufmerksamen Nachbarn wissen wir nun übrigens auch, dass der Großteil des Bodens ganz gut versickerungsfähig ist. Zumindest hat sich das sturzbachartig vom Himmel herunterströmende Wasser nicht wirklich in der Baugrube halten können. Übrig geblieben sich lediglich die 2 erwarteten Pfützen über dem verdichteten Lehmboden. Aber da kommt später halt noch etwas gröberes Gestein drüber, dann sollte auch dort der Ablauf gewährt sein :-)

Dienstag, 15. April 2014

Labyrinth

Leider haben wir unseren kleinen fleißigen roten Bagger heute nicht mehr fotografieren können. Der Bauherr hatte ja gestern sein Handy vergessen und heute Nachmittag war die Arbeit des Babybaggers schon vollbracht. Auf der einen Seite ist es schade, auf der anderen Seite natürlich toll! Heißt das doch, es geht voran...


Wie man sieht, haben wir jetzt ein überdimensionales Labyrinth. Natürlich ist es nicht für irgendwelche Intelligenztests gedacht, sondern ergibt sich einfach aus unseren Fundamenten für die tragenden Wände.

P.s. Noch eine kurze Frage an die Bauherrinnenmutter: Funktioniert das Telefon nicht?
 

Montag, 14. April 2014

Familienzuwachs auf der Baustelle

Heute wurde damit begonnen die Fundamente auszuheben. Dazu hat sich jetzt ein kleiner Bagger (also eine Babyvariante unseres großen Baggers) auf unserer Baugrube eingefunden :-)

Leider konnte ich heute keine Fotos davon machen, aber morgen werden sicherlich welche nachgereicht.

Sonntag, 13. April 2014

Erste Rechnung nach Baubeginn

Wir haben natürlich schon diverse Rechnungen für unser Bauvorhaben  erhalten - und immer brav bezahlt. Bisher hatten wir aber noch nie ein so greifbares Ergebnis, weshalb wir die erste Abschlagsrechnung des Tiefbauers irgendwie lieber und mit einem wohligeren Bauchgefühl bezahlen, als z.B. die vielen Gebührenbescheide der Stadt, der Steuerbehörde etc.

Ansonsten haben wir heute nicht schlecht gestaunt !!!!!!!!!!!!!


Am SAMSTAG hat doch tatsächlich unsere Bodenplattenkiesschicht eine orangefarbene Kriegsbemalung bekommen. Unsere Fundamente wurden angezeichnet, so dass es morgen weiter gehen kann ;-)