Wie sehr man sich über eine Rechnung freuen kann, haben wir heute am eigenen Leib erfahren.
Sie ist da- unsere Rechnung für die Baugenehmigung :-) Da kann die schriftliche Genehmigung ja nicht mehr so lange auf sich warten lassen. Die Überweisung ist auf jeden Fall schon veranlaßt *freu*
Üblicherweise gibt man ja seinen Bauantrag ab und hofft dann das Beste. Bei uns hat es jedenfalls geklappt. Eingereicht haben wir Ihn am 16.10.2013 und heute am 26.11.2013 kam die Zahlungsaufforderung. Also können wir zufrieden sein! Haben ja schon Horrorstorys von 4-7! Monaten Wartezeit gehört... da ist es dann doch von Vorteil, wenn man in der Kleinstadt wohnt!
Sogar das im Bebauungsplan notwenige steile Satteldach (mindestens 45-52 Grad) und die maximale Geschosshöhe von 1,5 wurden ohne wesentliche Probleme (wenn man mal von der, offensichtlich unbegründeten Angst der Bauherrin absieht) genehmigt. Also bekommen wir jetzt einen Bungalow mit Wohnkeller - rechnerisch 2 geschossig- und ein 25 Grad Satteldach (Das Pultdach hatten wir ja lieber gar nicht erst beantragt. Man soll ja nicht zuuuuu vielwillig werden...)
Jetzt gehts erstmal weiter in der Ausführungsplanung, dann wird der Statiker hinzugezogen und zu guter Letzt erfolgt dann die Ausschreibung der Gewerke ;-)
Hier möchten wir unseren gemeinsamen Weg zum Haus für Familie, Freunde, uns selbst und natürlich auch Interessierte dokumentieren und für die Zukunft mit Plänen, Bildern und sicherlich anfallenden Anekdoten festhalten.
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Dienstag, 26. November 2013
Dienstag, 17. September 2013
Geduld...
ist nicht meine Stärke! Aber nun können wir erstmal nix mehr machen als abwarten und Tee trinken. Dabei sind wir beide eher die Kaffeejunkies. Der Architekt hat unsere Wunschliste mit gewünschtem Raumprogramm etc. entgegengenommen und macht sich in den nächsten Tagen Gedanken, wie unsere Wünsche unter einen finanzierbaren Hut zu bringen sind.
Wir sind schon mächtig auf das Ergebnis gespannt :-) Natürlich haben wir auch schon etliche Entwürfe gezeichnet. Sagen wir mal: vom Palast mit mehr als 300 qm bis zum unbrauchbaren verwinkelten Grundriss mit unmöglich positionierter Treppe war alles dabei.
So sind wir uns inzwischen sicher, dass wir einen Bungalow mit Wohnkeller wollen. Das Haus um die offene Wohnküche geplant werden muss. Es einen schwellenfreien Ausgang von der Küche zur Terrasse/ zum Balkon geben muss. Im EG ein grosses Arbeitszimmer (das später mal zum Schlafzimmer umgewandelt werden kann) geplant werden muss und wir ansonsten im "Keller" schlafen wollen. Die weiteren Fragen wie: welche Heizung, welche "goldenen" Wasserhähne, welche Bodenbeläge etc. klären wir später :-)
Wir sind schon mächtig auf das Ergebnis gespannt :-) Natürlich haben wir auch schon etliche Entwürfe gezeichnet. Sagen wir mal: vom Palast mit mehr als 300 qm bis zum unbrauchbaren verwinkelten Grundriss mit unmöglich positionierter Treppe war alles dabei.
So sind wir uns inzwischen sicher, dass wir einen Bungalow mit Wohnkeller wollen. Das Haus um die offene Wohnküche geplant werden muss. Es einen schwellenfreien Ausgang von der Küche zur Terrasse/ zum Balkon geben muss. Im EG ein grosses Arbeitszimmer (das später mal zum Schlafzimmer umgewandelt werden kann) geplant werden muss und wir ansonsten im "Keller" schlafen wollen. Die weiteren Fragen wie: welche Heizung, welche "goldenen" Wasserhähne, welche Bodenbeläge etc. klären wir später :-)
Mittwoch, 4. September 2013
Das hätte es sein können, das Traumhaus...
war es aber nicht! Gestern waren wir doch tatsächlich ein Haus BJ 1994 besichtigen. Klingt ja eigentlich nicht schlecht und sah auch nicht so schlecht aus.
Naja, so ein paar Vor- und Nachteile beim Hauskauf gab es da trotzdem:
Vorteile:
1. der Preis (zumindest auf den ersten Blick)
2. der bereits angelegte Garten mit umlaufender Hecke
3. der Carport (eigentlich wollen wir eine Doppelgarage)
4. die Zeit, denn Renovierung dauert wahrscheinlich nicht so lange
Nachteile:
1. Renovierungskosten
- von aussen Haus, Giebel und Ortgang streichen
- ein neues Dachfenster muss her
- zwei Türen müssen versetzt werden
- die Fliesen im EG müssen zugunsten eines Holzbodens weichen, wer
lebt schon gern im Schlachthof?
- das Kinderbad im EG braucht komplett neue Armaturen und eine neue
Duschkabine
- eine Wand im Keller muss nach Trockenlegung verputz werden
- das gesamte Haus gehört auch Innen gestrichen
2. Gutachterkosten
3.Grunderwerbssteuer
4. Notarkosten
5. Grundbucheintragung
6. Maklerprovision etc...
Das ist ein Fass ohne Boden! Und am Ende hat man ein 19 Jahre altes Haus! Nicht nach neuer EnEf und dann trotzdem nicht so wie erträumt! (der Bauherr möchte doch eine große Küche und die Bauherrin einen 3x 1 Meter großen Esstisch!
Soll heißen, die Würfel sind gefallen - zumindest zu 99% werden wir wohl tatsächlich bauen (Es sei denn, die gute Fee möchte uns doch noch ein Haus herbeizaubern?!?)
Naja, so ein paar Vor- und Nachteile beim Hauskauf gab es da trotzdem:
Vorteile:
1. der Preis (zumindest auf den ersten Blick)
2. der bereits angelegte Garten mit umlaufender Hecke
3. der Carport (eigentlich wollen wir eine Doppelgarage)
4. die Zeit, denn Renovierung dauert wahrscheinlich nicht so lange
Nachteile:
1. Renovierungskosten
- von aussen Haus, Giebel und Ortgang streichen
- ein neues Dachfenster muss her
- zwei Türen müssen versetzt werden
- die Fliesen im EG müssen zugunsten eines Holzbodens weichen, wer
lebt schon gern im Schlachthof?
- das Kinderbad im EG braucht komplett neue Armaturen und eine neue
Duschkabine
- eine Wand im Keller muss nach Trockenlegung verputz werden
- das gesamte Haus gehört auch Innen gestrichen
2. Gutachterkosten
3.Grunderwerbssteuer
4. Notarkosten
5. Grundbucheintragung
6. Maklerprovision etc...
Das ist ein Fass ohne Boden! Und am Ende hat man ein 19 Jahre altes Haus! Nicht nach neuer EnEf und dann trotzdem nicht so wie erträumt! (der Bauherr möchte doch eine große Küche und die Bauherrin einen 3x 1 Meter großen Esstisch!
Soll heißen, die Würfel sind gefallen - zumindest zu 99% werden wir wohl tatsächlich bauen (Es sei denn, die gute Fee möchte uns doch noch ein Haus herbeizaubern?!?)
Montag, 2. September 2013
...oder vielleicht doch ein Haus kaufen?
Man kommt ja auf die verrücktesten Ideen, insbesondere wenn man sich den ganzen Aufwand und Stress überlegt, der beim Hausbau auf einen zukommt. Warum dann nicht einfach kaufen?!? Es gibt doch sooo viele Immobilien zu erwerben.
Leider sind so ziemlich alle Einfamilienhäuser die es zu kaufen gibt aus den 60er bis 70er Jahren und somit Älter als ich. Zwar haben diese meist ein schön angelegtes Grundstück, sind aber meistens auch kernsanierungsbedürftig. Elektrik, Dämmung, Fenster, Dach, Rohrleitungen, Heizung etc. Da kommt einiges zusammen. Trotzdem werden wir immer weiter schauen. Vielleicht wartet ja das Traumhaus um die Ecke?! Dann könnte man direkt einziehen und müsste nicht so lange warten...
Leider sind so ziemlich alle Einfamilienhäuser die es zu kaufen gibt aus den 60er bis 70er Jahren und somit Älter als ich. Zwar haben diese meist ein schön angelegtes Grundstück, sind aber meistens auch kernsanierungsbedürftig. Elektrik, Dämmung, Fenster, Dach, Rohrleitungen, Heizung etc. Da kommt einiges zusammen. Trotzdem werden wir immer weiter schauen. Vielleicht wartet ja das Traumhaus um die Ecke?! Dann könnte man direkt einziehen und müsste nicht so lange warten...
Freitag, 23. August 2013
Stockhaus oder Bungalow mit Wohnkeller?
Das ist hier die Frage, die sich bei einem Hanggrundstück zu Recht stellt.
Also haben wir uns gleich an die Arbeit gemacht. Der Bauherr mit Karopapier und Kugelschreiber, die Bauherrin mit Millimeterpapier und Bleistift. Natürlich ging das ganze nicht ohne Diskussionen...
Mein Lieblingssatz von meiner besseren Hälfte: "Nein, das geht so nicht" und auf die Rückfrage "Warum?" gab es immer die selbe konstruktive Antwort: "WEIL..." Das macht richtig Spaß!
Wir haben also gegoogled, gelesen, Grundrisse gezeichnet und wieder verworfen. Noch mehr Grundrisse geplant und in den Papierkorb befördert und uns schließlich der 3D- Planung zugewand. Wieder nach dem Schema: "Wie findest Du diese Variante?" Antwort: "Nein, das geht so nicht!" Frage: "Warum?" Standardantwort: "Weil..." Sehr hilfreich!!!
Irgendwann haben wir dann mal geguckt wie groß der Grundriss bei der Maßgabe eines barrierefreien Wohnens im EG so ist - Schreck lass nach - 160 qm! Also x 2 plus Keller, also 480qm komplett????? Wer soll denn das heizen, putzen etc. ????? Wir sind ja nur zu Zweit! Also doch ohne Keller bauen? Geht das denn bei leichter Hanglage? Neeeee!
Deshalb also jetzt die Entscheidung. Bungalow mit ca. 130 qm und Wohnkeller. Dazu das Dach so flach wie möglich (Hoffentlich rückt das Bauamt bzgl. im Bebauungsplan von 1958 gefordertem Satteldach mit Dachneigung von 48-52 Grad noch ab) Also bitte jetzt schon Daumen drücken ;-)
Also haben wir uns gleich an die Arbeit gemacht. Der Bauherr mit Karopapier und Kugelschreiber, die Bauherrin mit Millimeterpapier und Bleistift. Natürlich ging das ganze nicht ohne Diskussionen...
Mein Lieblingssatz von meiner besseren Hälfte: "Nein, das geht so nicht" und auf die Rückfrage "Warum?" gab es immer die selbe konstruktive Antwort: "WEIL..." Das macht richtig Spaß!
Wir haben also gegoogled, gelesen, Grundrisse gezeichnet und wieder verworfen. Noch mehr Grundrisse geplant und in den Papierkorb befördert und uns schließlich der 3D- Planung zugewand. Wieder nach dem Schema: "Wie findest Du diese Variante?" Antwort: "Nein, das geht so nicht!" Frage: "Warum?" Standardantwort: "Weil..." Sehr hilfreich!!!
Irgendwann haben wir dann mal geguckt wie groß der Grundriss bei der Maßgabe eines barrierefreien Wohnens im EG so ist - Schreck lass nach - 160 qm! Also x 2 plus Keller, also 480qm komplett????? Wer soll denn das heizen, putzen etc. ????? Wir sind ja nur zu Zweit! Also doch ohne Keller bauen? Geht das denn bei leichter Hanglage? Neeeee!
Deshalb also jetzt die Entscheidung. Bungalow mit ca. 130 qm und Wohnkeller. Dazu das Dach so flach wie möglich (Hoffentlich rückt das Bauamt bzgl. im Bebauungsplan von 1958 gefordertem Satteldach mit Dachneigung von 48-52 Grad noch ab) Also bitte jetzt schon Daumen drücken ;-)
Entscheidungsprozess und BLB
Nun haben wir soooo viele Anbieter besucht. Ich habe sogar den Bauherrn - trotz heftiger Gegenwehr - gezwungen (ähm überredet) sich mehrere Fertighausparks und die dort ausgestellten Häuser von innen anzusehen... Tatsächlich hatten wir Gespräche mit den Großen (Weber Haus, Huf Haus, Schwörer Haus, Finger Haus etc) Das volle Programmm also und auch Hausbesichtigungen bei den weniger Großen (Fingerhut Haus, Büdenbender und wie sie nicht alle heißen)
Es gab viele Gründe für die Einen und noch mehr für die Anderen. Leider ist es immer schwierig in einer Fertighausmaschinerie Änderungen vorzunehmen. Zumindest, wenn man kein Vermögen dafür ausgeben möchte. So empfehle ich jedem dringend, sich die BLB's (Bauleistungsbeschreibungen) gut anzusehen und zu hinterfragen.
Da gibt es nämlich:
Der beste Tipp diesbezüglich kann nur heißen, einen Sachverständigen bereits vor Vertagsunterzeichnung suchen und Fragen, Fragen, Fragen!
Immer nach dem Motto "Wieso, weshalb warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!" Auch wenn es ein paar Euro sind. Es lohnt sicht garantiert!
Es gab viele Gründe für die Einen und noch mehr für die Anderen. Leider ist es immer schwierig in einer Fertighausmaschinerie Änderungen vorzunehmen. Zumindest, wenn man kein Vermögen dafür ausgeben möchte. So empfehle ich jedem dringend, sich die BLB's (Bauleistungsbeschreibungen) gut anzusehen und zu hinterfragen.
Da gibt es nämlich:
- Häuser ohne Bodenplattte
- Baustellen ohne Baustelleneinrichtung
- Fertigkeller ohne Elektrik, Innenwände, Türen oder Farbe/ Putz an den Wänden
- oft keine Aussage zu den Erdarbeiten und im
- zweifelsfall eine Aussage wie: Das kostet nicht soooo viel!?
- fehlenden bzw. "bauseitig" zu erstellenden Sockelputz
- eine "bauseitige" Sauberkeitsschicht - DIN Normen zum Schallschutz, welche nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechen
- etc..........
Der beste Tipp diesbezüglich kann nur heißen, einen Sachverständigen bereits vor Vertagsunterzeichnung suchen und Fragen, Fragen, Fragen!
Immer nach dem Motto "Wieso, weshalb warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!" Auch wenn es ein paar Euro sind. Es lohnt sicht garantiert!
Ich bin individuell oder Fertighäuser ftw
Wir möchten ein Haus bauen. Ich dachte: kann ja nicht so schwierig sein... 4 Wände, Dach, fertig. Müsste ja eigentlich auch ein Fertighausanbieter können. Da gibt es ja so viele. Einer muss doch so was bauen können. So ein einfaches Haus mit Eingangstür. Ein Haus in dem es im Sommer nicht zu heiß wird und in dem man im Winter nicht friert.
Oh weh. Nach Besuch mehrerer, z.T. kostenpflichtiger Fertighausparks bin ich mir einer Sache sehr sicher: ich bin hochgradig individuell und möchte keinesfalls ein Fertighaus bauen.
Da gibt es z.B. Firma XX. Die bauen an sich schöne Häuser. Ich durfte sogar ein Schraube in die Wand schrauben, damit ich Dösbattl auch mal sehe wie so etwas funktioniert. Die zeigen mir Bilder von Autos, die sie an Ihre Wände hängen können, falls ich in meinem Wohnzimmer mal ein Auto über den Kamin dübeln möchte. Zu allem Überfluss sind die Wände sogar diffusionsoffen. Quasi die nette Gore-Tex Wand von nebenan.
Aber... trotz Gore-Tex Wand ist das Haus hochdicht (ist ja auch wahnsinnig schwierig bei einer am Stück gefertigten Wand). Und obwohl die Wand diffusionsoffen ist wollen die nicht ohne kontrollierte Be- und Entlüftung bauen. Das Haus ist nämlich soooo dicht, da bekommen sie die Feuchtigkeit ja sonst nicht raus. Ergo die Gore-Tex Wand schimmelt mir so langsam aus dem Holzständer.
Außerdem... das Haus war zwar schön, der Berater/Verkäufer allerdings ein klassischer Labersack. Wir dachten also, man könne einfach den Berater wechseln. Die haben ja ausreichend Vertreiber und Berater, die in den Fertighausparks so rumsitzen. Oh weh, oh weh.. der arme Berater hat fast geweint, als wir ihn auswechseln wollten... mit beiden Augen... der arme Berater... und per Email hat er uns auch noch mal kontaktiert und erklärt dass er doch sooo ein toller Labersack ist. Absolut unbrauchbare Firma mit affektinkontinenten Mitarbeitern. Weiter als bis zum ersten Berater sind wir hier nicht gekommen. Da hilft auch kein Rabatt und kein Kamingutschein.
Also auf zu Firma XY. Die sind nämlich billig - bzw. preiswert. Und zwar so preiswert, dass schon in den Musterhäusern die Fußbodenleisten von den Wänden fallen und der Fliesenleger entweder zuviel oder zuwenig Alkohol im Blut hatte um gerade Fugen zu generieren. Weiter zur vielgelobten Konkurrenz.
Hmmm... Firma XZ hat auch einen guten Ruf. Und die bauen die tollste Decke in ganz Europa.. ach was, die tollste Decke im ganzen Universum. Die wurde von den tollsten Forschern entworfen und der Entwickler der Decke bekommt in absehbarer Zeit mindestens den Friedensnobelpreis. Leider fanden die es total doof, wenn man eine einfache Gastherme wünscht... wie retro! Außerdem ist eine Klimaanlage keinesfalls möglich. Schade um die tolle Decke, auf zur Konkurrenz.
Tja.. Firma YZ war da schon besser. Die konnten alles möglich machen, aber dazu mehr zu anderer Zeit.
ps - ftw bedeutet for the win (0m9, i g07 1337 5k!11Zz)
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