Mittwoch, 31. Dezember 2014

Abgehängte Rigipsdecke

Schon wieder Trockenbau?!?! Und das zu Silvester? 
Der Hausbau hört ja an den Feiertagen nicht einfach auf zu existieren, auch wenn etwas Ruhe auf der Baustelle eingekehrt ist.

Dieses mal soll es nicht um das Schiebetürenthema gehen, sondern ein kleiner Exkurs in Sachen Bausicherheit unternommen werden.

Als Bauherr(in) lernt man ja nie aus und so haben wir in Sachen Trockenbau bislang schon so Einiges gelernt. So gibt es z.B.
  1. verschiedene Beplankungsmöglichkeiten von Wänden und Decken (Gipskartonplatten, Feuchtraum-/Schallschutz-/Feuerschutzplatten, OSB-Platten etc. )
  2. Einfach- und Doppelbeplankung
  3. Maximalabstände der Unterkonstruktionsausführung an Decken und Wänden
  4. Schiebetürenkits für in der Wand laufende Türen (da sind sie ja wieder *ggg*), wobei Glastürenkits wohl günstiger sind als Holztürenkits
  5. gedämmte / feuerfeste / luftdichte Bodeneinschubtreppen mit und ohne QS- Siegel
  6. etc. etc...
Wenn man sich dann noch etwas beliest, wird man zwar nicht zum Baufachmann bzw. zur Baufachfrau, aber einfachere Fehlerquellen (um z.B. ein Durchbiegen der Trockenbau Decke zu vermeiden) kann man selbst entschärfen.
Bei uns war dies z.B. die Verschraubung der Decken- und Wandbeplankung. Genauer gesagt, die Abstände zwischen den Schrauben. Hier sollten die Schraubenabstände an den Decken max. 17 cm und an den Wänden max. 25 cm nicht überschreiten (so sagt zumindest Tante Google und auch die Verarbeitungsrichtlinie).

Schraubenabstand früher (25 - 30 cm)

Bei uns war dies leider nicht der Fall. Nach einer kurzen Intervention sind wir nun aber Regelkonform verschraubt und werden hoffentlich nie einen "Dach- (ähm Decken) schaden" zu beklagen haben.
Schraubenabstand heute (</= 17 cm)
Außerdem wurden noch ein paar zu weit auseinander gesetzte Rigipsplatten (Abstand ca. 1 cm) versetzt, was uns hoffentlich zukünftig größere Risse an der Wohnzimmerdecke erspart.

Blick in das Wohnzimmer
Blick in Küche/ Esszimmer

Blick in Diele
Blick von Diele in Arbeitszimmer

Letztlich können wir sagen, der vom Trockenbauer noch in den  letzten zweit Arbeitstagen vor Weihnachten geschickte "beste Mann" (sonst war wohl eher die "Zweitbesetzung" da) hat uns das beste Weihnachtsgeschenk beschert, das es als Bauherr gibt - ein sicheres Gefühl und Zuversicht, dass alles ein gutes Ende nehmen wird ;)

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