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Donnerstag, 19. Juni 2014

Rohbau fast fertig

Nachdem nun gestern die Isolation des Kellers nahezu vollendet wurde, kam heute die viel und oft in den Baublogs beschriebene Noppenbahn auf die Styrodurschicht.

Wenn man in verschiedenen Foren liest oder mal mit offenen Augen durch Baugebiete geht, stellt sich dabei immer wieder eine Frage: "Noppen nach außen oder nach Innen?!?" Hier hatte bereits unser Rohbauer in seinem Standard die richtige Antwort: "Natürlich nach Außen!" und wurde prompt durch unseren Bausachverständigen bestätigt :-)
 
Häufig wird dies wohl verkehrt herum gemacht und der Grund soll wohl - wie ja so oft wenn Menschen am Werk sind - die Bequemlichkeit sein.
Die Noppenbahnrolle lässt sich nämlich besser mit den Noppen nach Innen abrollen, was leider nicht hierbei zielführend ist. Dabei würden sich die  Noppen letztlich in das Styrodur drücken und ihre wasserableitende und schützende Wirkung nicht mehr richtig wahrnehmen können :-(

Ansonsten haben wir wieder einmal Zuwachs auf der Baustelle be-kommen.
Einerseits ist das der uns bereits bekannte Bagger vom Terraforming, der auf seinen Einsatz wartet.
 
Andererseits der soge-nannte "BOMAG BMP 851". Nach meinen Re-cherchen handelt es sich dabei um eine Graben-walze, auch Mehrzweck-verdichter genannt. Klingt logisch, da die Wieder-verfüllung des Arbeitsrau-mes ansteht...
 
Der Kies vor dem Bomag soll übrigens zum Verdichten der Garageneinfahrt recycled werden. Anschließend wird dann am Freitag die vom Baugrundgutachter empfohlene Drainage verlegt und am Montag soll der Kran verschwinden.
 
Vorher wird er aber noch unsere Winkelscheiben an die richtigen Stel-len heben, wo sie dann durch den Erdbauer gesichert und "eingebaut" werden.
 
 
Wir sind schon gespannt auf das Ergebnis! - Wenn der gleiche Baggerfahrer wie zum Terraforming zum Einsatz kommt, können wir uns auf jeden Fall glücklich schätzen *ggg*

Montag, 16. Juni 2014

Es schneit - oder auch nicht!


Wenn man bei uns auf dem Grundstück an bestimmten Stellen vorbei kommt, dann könnte man glauben, es habe geschneit. Natürlich ist dem nicht so. Es handelt sich dabei nur um die Überbleibsel nach dem Schneiden der Kellerisolation.
 
Nun wird also unser bis-lang schwarzer Keller weiß. Die im Wind flatternden "Fließfetzen" sind übrigens überlap-pend angebracht, damit die Drainagewirkung auch an den Stoßkanten op-timal vorhanden ist.

Ansonsten bin ich immer wieder von der groß-zügigen Raumwirkung unseres Obergeschosses begeistert. Nachdem die ganzen Schalungsma-terialien entfernt wurden, kann man endlich bessere Fotos machen. 
 
Wir haben ja einen offenen Wohn-, Ess- und Küchenbereich und auch eine gescheite Diele geplant, damit der Wohnkomfort nicht zu kurz kommt.


Blick von der Diele in Richtung Bad und Arbeiten
Insbesondere bei der Dimensionierung der Diele und somit der Verkehrswege scheiden sich bekanntlich die Geister der Architekten. Einerseits gibt es da die, ich nenne sie mal die "Verkehrsflächenoptimierer" und andererseits die Nutzungsoptimierer".                                         Auf seine Art hat dabei jeder ein bisschen Recht. Einerseits kostet umbauter Raum eine Menge Geld und andererseits muss man jeden Tag mehrfach durch die Diele. Ist diese dann zu klein dimensioniert, steht man z.B. mit den regennassen Sachen und Schuhen und Hund und Kind und Kinderwagen etc. entweder draußen vor der Tür oder mitten im Wohnzimmer. Soll heißen, insbesondere wenn man kein Einsiedler ist, sollte man auch auf die Verkehrsflächen Wert legen! Auf Gruppenkuscheln in der Diele hatten wir jedenfalls definitiv keine Lust!!!
Da unsere Maurer das Obergeschoss nun nahezu vom Equipment befreit haben, kann man jetzt auch vernünftige Fotos schießen, die ich allen Neugierigen nicht vorenthalten möchte.
 
Panoramablick von Küche in den Wohn-/Essbereich
Panoramablick von Wohnzimmer in den Ess-/ Küchenbereich
Panoramablick vom Essbereich in die Küche mit WZ-Schiebetür
 

Sonntag, 15. Juni 2014

Nachtrag zur Samstagsarbeit

Natürlich waren unsere Maurer gestern noch anderweitig fleißig. Sie haben den Keller beginnend isoliert. Hierfür wird als Material EPS Perimeter Plus 3 als Wärme-dämmplatte verwendet, das zusätzlich zur besseren Wasserableitung eine Vlieskaschierung hat.



An den neuralgischen Schnitt-stellen von Beton und Ziegel wurde, auf Empfehlung unseres Sach-verständigen, noch eine überlappende Isolationsschicht aus Jackodur, auf-gebracht. Damit soll hier die sonst unvermeidliche Wärmebrücke ver-hindert werden :) Sicherlich in der Bauphase eine Kleinigkeit, die leicht ausgeführt werden kann, nachträglich aber nur teuer nachzurüsten!
 
Außerdem haben unsere fleißigen Samstagsarbeiter gestern noch die restlichen großen Betonarbeiten erledigt, so dass morgen gleich weiter isoliert werden kann. Der Mischer und die Schubkarren wurden zumindest vorerst fein säuberlich in das Wochenende verabschiedet.


Samstag, 14. Juni 2014

Isokorb

Bis wir ein Haus gebaut haben, wusste ich (natürlich) nichts mit dem Begriff Isokorb anzufangen. Für mich hätte das auch ein Isolationsbehälter für Lebewesen mit ansteckender Krankheit sein können.

Im Zuge des Hausbaus habe ich nun gelernt, das sich das komische Ding, das unscheinbar im Eck stand und im noch nicht eingebauten Zustand aus-sieht wir eine "Antenne", so nennt. Und weil es wohl von einem Herrn Schöck mit der gleichnamigen Firma erfun-den wurde, hat es den Namen des Erfinders bekommen.

Definitionsgemäß handelt es sich hierbei um ein "zer-tifiziertes Bauelement zur Verringerung von Wärme-brücken".
 
Und wird als tragendes Wärmedämmelement an auskragenden  Bauteilen, wie z.B. unserem Balkon und der geplanten Ein-gangsüberdachung, ver-wendet. Wir werden ja sehen, wie gut das dann funktioniert. Auf jeden Fall ist jedes Element, was daran befestigt wird, schon mal gut mit dem Haus verbunden und sollte (bei den langen einbetonierten Eisenenden) nicht einfach so wegfliegen können.


Eingebauter Isokorb links oben an der Ecke, ziemlich unscheinbar













Wie viel die Wärmebrücken wir am Ende am Haus haben werden, wird schließlich die vom Gutachter durchzuführende Thermographie- Prüfung im Winter ergeben. Wir sind schon gespannt und werden berichten :)
 

Montag, 26. Mai 2014

Zwei Schritte vor, einer zurück...

... ist besser als ein Schritt vor und zwei wieder zurück! 
 
Da ja demnächst - wenn die Abdichtung des Kellers erfolgt ist - die Abnahme des Rohbaukellers und das Wiederverfüllen auf dem Plan stehen, kam erstmals unser Sachverständiger und Gutachter ins Spiel - und was soll ich sagen: "Vier Augen sind besser als Zwei" (Bauherren- und Bauherrinnenaugen zählen dabei nicht, die haben nämlich keine Ahnung!!!)
 
Lange Rede kurzer Sinn, die fliederfarbenen Iso-platten müssen zum gro-ßen Teil wieder runter, weil der Beton beim Trocknen schwindet. Soll heißen, es entstehen Zwi-schenräume, in denen sich Wasser sammeln und so im schlechtesten Fall noch in Jahren zum Schadenfall mit Schimmel werden kann.              
Deshalb muss jetzt alles wieder runter, um dann komplett abgedichtet und danach ordentlich verklebt zu werden. Dann kann auch kein Wasser mehr von oben in die Ziegel eindringen.
 
Wir freuen uns sehr - zumindest über die Entscheidung einen Sachverständigen im Team zu haben. Auf die Aktion "Entfernung von Jackie" hätten wir aber gern verzichtet :(
 
Ansonsten steht schon alles für die Abdichtung des rückwärtigen Kellers bereit und soll, wenn das Wetter mitspielt, auch bald verbaut werden.

 
Ansonsten wurde heute unsere Treppe endlich komplett ausgeschalt und auch die Treppen-brüstung hat  ihre endgültige Neigung bekommen. Wir finden, es war eine gute Entscheidung die Aussparung zu lassen, damit es noch etwas Lichteinfall von oben gibt und sich das Raumgefühl im unteren Flur verbessert. Oben auf die Brüstung soll schlussendlich noch ein Handlauf mit Abstandshaltern montiert werden. Der wird dann gut als "Kinderhandlauf" zu verwenden zu sein.