Freitag, 27. Dezember 2013

Wünschen...

... eine Frohe Weihnachten gehabt zu haben :-) und hoffen, daß Ihr auch eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit im Kreis Eurer Lieben verlebt habt! Auch wenn man leider nicht alle wichtigen Menschen im Leben immer bei sich haben kann, die Hauptsache ist doch, daß man an sie denkt und sie lieb hat!

Nächstes Jahr wird alles bestimmt etwas einfacher! Zumindest wird es anders... so planen wir (ich - die Bauherrin) einen Weihnachtsbaum - für den hatten wir bislang noch nicht den richtigen Platz - das sollte sich ändern *ggg* und wenn es mit dem Bau perfekt läuft, dann gibt es 2014 ein großes Weihnachtgelage in unserem neuen Heim *freu*

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Habemus Baugenehmigung !

Weißer Rauch steigt auf aus dem Schornstein der Stadtverwaltung. Wir haben eine Baugenehmigung. Jetzt können wir endlich unsere teuren Pläne in die Tat umsetzen. Aktuell folgt noch die Kostenberechnung durch unseren Architekten...
..."darf's noch ein Pfund LED-Spots mehr sein?"...
..."was kostet die Welt?"...
..."was kostet eine Klimaanlage?"...
..."wo bauen wir den Atommeiler um unsere Klimaanlage mit Strom zu
    versorgen?"...
..."was kostet eigentlich ein Atommeiler?"

Sobald die Zahlen auf dem Tisch sind, wird abschließend finanziert und dann sind Kirchenmäuse im Vergleich zu uns wahrscheinlich wohlhabende Wesen.




Montag, 2. Dezember 2013

Immernoch gäääähnend leer...

... ist leider unser Briefkasten und demzufolge auch unser Bauplatz :-(


Nicht dass wir vorgehabt hätten, noch in diesem Jahr den ersten Baggerspatenstich zu sehen, aber so ein leerer Briefkasten, trotz brav bezahlter Rechnung, ist nicht nett !

Naja, vielleicht ist es ja auch dem "gelben Riesen" geschuldet, dass wir jeden Tag vergebens voller Vorfreude den Schlüssel rumdrehen und dann nur Zeitungen und Rechnungen im Kasten liegen...
Wobei ich mir das bei unserem fleißigen und immer freundlichen Postboten eigentlich nicht vorstellen kann!

Als kleine Entschädigung für eine so lange Wartezeit - hier ein kleines Bild von unserem zukünftigen Heimatort. Ist doch recht idyllisch - oder?!?

Dienstag, 26. November 2013

Endlich - eine Rechnung - Hurra!

Wie sehr man sich über eine Rechnung freuen kann, haben wir heute am eigenen Leib erfahren.

Sie ist da- unsere Rechnung für die Baugenehmigung :-) Da kann die schriftliche Genehmigung ja nicht mehr so lange auf sich warten lassen. Die Überweisung ist auf jeden Fall schon veranlaßt *freu*

Üblicherweise gibt man ja seinen Bauantrag ab und hofft dann das Beste. Bei uns hat es jedenfalls geklappt. Eingereicht haben wir Ihn am 16.10.2013 und heute am 26.11.2013 kam die Zahlungsaufforderung. Also können wir zufrieden sein! Haben ja schon Horrorstorys von 4-7! Monaten Wartezeit gehört... da ist es dann doch von Vorteil, wenn man in der Kleinstadt wohnt!

Sogar das im Bebauungsplan notwenige steile Satteldach (mindestens 45-52 Grad) und die maximale Geschosshöhe von 1,5 wurden ohne wesentliche Probleme (wenn man mal von der, offensichtlich unbegründeten Angst der Bauherrin absieht) genehmigt. Also bekommen wir jetzt einen Bungalow mit Wohnkeller - rechnerisch 2 geschossig- und ein 25 Grad Satteldach (Das Pultdach hatten wir ja lieber gar nicht erst beantragt. Man soll ja nicht zuuuuu vielwillig werden...)

Jetzt gehts erstmal weiter in der Ausführungsplanung, dann wird der Statiker hinzugezogen und zu guter Letzt erfolgt dann die Ausschreibung der Gewerke ;-)

Samstag, 9. November 2013

Nix Neues...

Wir sind weiterhin gespannt wie Flitzebögen! Über das Wohl und Wehe unseres Bauvorhabens wird nun hoffentlich bald entschieden... Das ist fast wie früher beim Warten auf den Weihnachtsmann und das Christkind, nur daß es noch nicht Dezember ist :-) Also weiter Daumen drücken!

Freitag, 25. Oktober 2013

Baugrundgutachten

Ja, wir leben noch :-) Momentan warten wir immer noch gespannt auf die Baugenehmigung...

Also gibt es auch nicht sooo viele Neuigkeiten. Eine Sache gab es dann aber doch. Das Bodengutachten ist da! Eigentlich gar nicht schlecht, soweit ich das verstanden habe... Irgendetwas gibt es ja immer zu meckern.


Wir haben:

0,20-0,25 m     Mutterboden

0,40 m              sandigen Schluff mit Schieferbruch
                       = steiniger Hanglehm

1,40 m               schwach sandigen, schluffigen Schieferbruch
                       = lehmiger Hangschutt

2,10 - 5,30 m    tonig-schluffig zersetzter und verwitterter Fels
                       = devonische Ton- und Schluffsteine

Soll heißen: mit der Tragfähigkeit sollte es keine Probleme geben, aber weiter unten wird es ziemlich hart! Hoffentlich nicht auch mächtig teuer ?! Ich fürchte mich nämlich ein wenig vor dem Satz, der mir echt die Schweißperlen auf die Stirn treiben würde ... "Liebe Bauherren, wir müssen sprengen..." Den möchte ich nicht wirklich hören...!!!

Außerdem muss bei leichter Hanglage mit oberflächennahem Stau- und Schichtwasser gerechnet werden.

Ach ja, Erdbeben und sonstige Hochwasserereignisse sind auf unserem Berg nicht zu fürchten ;-) Ist ja auch schon mal was!


Dienstag, 15. Oktober 2013

Der Bauantrag

ist unterschrieben und wird morgen eingereicht. Jetzt sind wir gespannt, wie schnell und unkompliziert der Antrag durchgewunken wird. Oder auch nicht...

Hmmm... kann allenfalls Monate bis Jahrzehnte dauern.


Anmerkung der Bauherrin:
Nicht einfach nur unterschrieben - in 3 facher Ausführung jeweils von Architekt,  Bauherr und Bauherrin auf fast jeder Seite unterzeichnet !!! ALSO DAUMEN DRÜCKEN !!! Hoffen wir das Beste liebe Leser!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Das Beste...

... Geschenk überhaupt - zumindest für einen angehenden Häuslebauer - hat mir der Bauherr gestern gemacht!

Es ist einfach zu handhaben und sehr nützlich, wenn man mal wieder irgendwo steht und die genauen Abmessungen oder die Höhe eines Raumes wissen möchte. Länge und Tiefe kann man ja noch abschreiten (habe festgestellt, daß ein Schritt bei mir ca. einem Meter entspricht) aber wie soll man eine Deckenhöhe ermitteln ?! Durch hochspringen vielleicht ?!

Deshalb bin ich sehr froh jetzt immer einen kleinen Helfer in den Tiefen meiner unergründlichen Handtasche bei mir zu haben. Und das ist er:



Der elektronische Laserzollstock mit Winkelmessfunktion von Bosch ;-) Vielen Dank nochmal an den Bauherrn!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Schweizer Käse oder doch Wühlmäuse?

Heute bei einem kurzen Spaziergang am Grundstück sah eigentlich alles ganz normal aus... Aber ganz so normal war es dann doch nicht. Das Gras war teilweise niedergetreten und es gab mehrere kreisrunde Löcher im Boden. Hier ein Beweisfoto:

 
Dann war der Bodengutachter also wirklich da - so wie der Architekt schon angekündigt hatte. Auf jeden Fall werden wir ein autentisches Gutachten bekommen. Schließlich hat es in den letzten Tagen mehrfach geregnet... Ist ja hier nicht ganz so selten!

Also bitte fest die Daumen drücken, daß der Boden hält was der Anschein versprochen hat :-)

Montag, 7. Oktober 2013

Auf gute Nachbarschaft :-)

Nachdem wir nun schon bei mehreren Gelegenheiten unsere neuen Nachbarn kennenlernen konnten, haben wir uns gestern mal mit einem frisch gebackenen  Apfelstrudel offiziell vorgestellt. Schließlich muß man eine gute Nachbarschaft auch pflegen :-)

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Als Bonus haben wir dann zum leckeren Essen (vielen Dank nochmal für die wilde Pflaumenmarmelade) auch die ein oder andere hilfreiche Information bzgl. Boden und Tiefe der Kanäle für Be- und Entwässerung etc. bekommen... Kann bestimmt nicht schaden! Schließlich haben sie ja auch schon gebaut *g* und das sogar hier im Örtchen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Urlaubsaktivitäten eines Häuslebauers

Heute ist der letzte Tag unseres Urlaubs und wir haben VIEL geschafft.

So haben wir mit Hilfe unseres Architekten die Grundrisse noch leicht verändert (Ich weiß nicht wie der Arme so stoisch unsere immer wieder auftretenden kleineren oder größeren Wünsche erträgt und dann umsetzt) und die Pläne so weit festgeklopft, daß bald der Bauantrag rausgeschickt werden kann. Dann liegt es nur noch am Bauamt - Daumen drücken kann da nicht schaden! Man weiß ja nie...

Ansonsten haben wir den Urlaub genutzt und um Fliesen und Parkett gekümmert. Hier haben wir viel gelernt. Zum Beispiel wollen wir einen markanten Boden und keinen rustikalen :-) Das erklärte uns der freundliche Parkettmeister, als wir nach Vollholzdielen fragten. Auch klärte er uns darüber auf, daß man Vollholzdielen nur bis auf Nut und Feder abschleifen kann und somit auch keinen Benefit vom Vollholz hat. Es sei denn man mag es, wenn der Boden mehr arbeitet und somit "rustikaler" aussieht.

Bezüglich unserer Finanzierung haben wir auch noch Kontakt mit dem Finanzierer und der Bank unseres Vertrauens aufgenommen und sind zuversichtlich das Projekt Hausbau bezahlen zu können :-) Auch wenn wir noch nicht wissen, ob wir nun mit oder KfW-Förderung bauen wollen.

Bei der KfW Diskussion kam dann auch wieder das leidige Thema Heizsystem auf. Gesetzt ist schonmal eine kontrollierte zentrale Wohnraumlüftung und eine Fußbodenheizung. Ansonsten ist aber noch nix sicher.
Am günstigsten wäre sicherlich eine Gasheizung, aber die muß ja fast immer mit einer Solarthermie kombiniert werden (als obligatorische Ergänzung zur fossilen Energiegewinnung, damit auch die gesetzlich geforderten 20% regenerative Energie zur Bederfsdeckung genutzt werden). Damit ist die Kombination aber nicht mehr wirklich preiswert.

Dann steht noch eine Luft-Luft-Wärmepumpe zur Diskussion. Allerdings ist diese vom Wirkungsgrad nicht wirklich prickelnd und der Bauherr extrem geräuschempfindlich. (Wir wollen doch nicht, daß er wegen der Geräuschentwicklung nie wieder ruhig schlafen kann.)

Zu guter Letzt wäre da dann noch die Geothermie, von welcher wir dachten "Wir setzen doch nicht soooo viel Geld in den Sand..." Was soll ich sagen, momentan sind wir wegen des besseren Berechnungskoeffezienten bei den Kfw Berechnung (Was bringt einem das hoch dichte Haus mit guter Dämmung und guten Fenstern, wenn das Haus aufgrund der Gasheizung nicht förderungswürdig ist?!?), der fehlenden Lärmbelästigung und des besseren (zufriedenstellenderen) Wirkungsgrades doch am überlegen, ob wir uns ein solches System einbauen lassen. Es bleibt also spannend...

Donnerstag, 26. September 2013

Es ist zum Haare raufen...

Verflucht... wir haben wohl wirklich einen hervorragenden Architekten ausgesucht. Man hat sich ja auch erst seit etwas über einem Jahr Gedanken über den Grundriss gemacht. Da wird dann eben "einfach mal so" ein besserer Grundriss vorgezeichnet. Aaaargh... aber dafür gibt's wohl gute Architekten.
Soll heißen, die Entwurfsplanung ist im vollen Gange, die Grundrisse sind fantastisch. Und wenn wir jetzt auch noch das Dach so gestalten können, dass der Ästhet in mir nicht mit dem Bebauungsplan in einen Frontalunfall verwickelt wird... dann wird alles gut.

Sollte unser Architekt einverstanden sein, dann finden sich nach Erhalt der Baugenehmigung ggf. auch irgendwann Grundriss-Skizzen im Blog.

Dienstag, 17. September 2013

Geduld...

ist nicht meine Stärke! Aber nun können wir erstmal nix mehr machen als abwarten und Tee trinken. Dabei sind wir beide eher die Kaffeejunkies. Der Architekt hat unsere Wunschliste mit gewünschtem Raumprogramm etc. entgegengenommen und macht sich in den nächsten Tagen Gedanken, wie unsere Wünsche unter einen finanzierbaren  Hut zu bringen sind.

Wir sind schon mächtig auf das Ergebnis gespannt :-) Natürlich haben wir auch schon etliche Entwürfe gezeichnet. Sagen wir mal: vom Palast mit mehr als 300 qm bis zum unbrauchbaren verwinkelten Grundriss mit unmöglich positionierter Treppe war alles dabei.

So sind wir uns inzwischen sicher, dass wir einen Bungalow mit Wohnkeller wollen. Das Haus um die offene Wohnküche geplant werden muss. Es einen schwellenfreien Ausgang von der Küche zur Terrasse/ zum Balkon geben muss. Im EG ein grosses Arbeitszimmer (das später mal zum Schlafzimmer umgewandelt werden kann) geplant werden muss und wir ansonsten im "Keller" schlafen wollen. Die weiteren Fragen wie: welche Heizung, welche "goldenen" Wasserhähne, welche Bodenbeläge etc. klären wir später :-)

Freitag, 13. September 2013

Kleiner Test der Heimwerkerkunst

... den hatten wir heute, als wir versucht haben abzuwaschen. Und das, wo ich doch Abwaschen sooo liebe! Nicht umsonst haben wir uns schon Gedanken über eine mögliche 2 Geschirrspülertechnik in der Küche gemacht.

Der Bauherr mag nämlich Abwaschen genauso wie die Bauherrin. So machte er den Vorschlag 2 Spülmachinen in der Küche zu integrieren und dann die schmutzigen Teller etc. immer direkt im Geschirrspüler zu parken, zu spülen, sauber wieder zu benutzen und dann dreckig wieder in den anderen Geschirrspüler zu tun. Also immer abwechselnd. Dann spart man sich auch gleich ein paar Küchenschränke... Ich persönlich glaube aber nicht, daß diese Idee umgesetzt wird. Man wird sehen...

Aber zurück zum Thema Heimwerkerkunst! Die Betonung liegt auf versucht abzuwaschen. Wir durften nämlich den Abfluss ausbauen, reinigen, feststellen daß es kein vernünftiges Ersatzteil gibt und uns etwas einfallen lassen. Jetzt funktioniert es wieder und ich kann verkünden: TEST BESTANDEN... Wenn doch der Hausbau auch so einfach zu bewältigen wäre...wir werden sehen :-)

Mittwoch, 11. September 2013

Entscheidung Architekt ist gefallen

Uff geschafft - Jetzt sind wir wieder einen Schritt weiter. Die Architektenfrage ist geklärt :-)

Wir haben uns zugunsten des kleinen Architekturbüros gegen das "GROSSE" in der Gegend entschieden. Da wir aber kein Krankenhaus, keine Arztpraxis und auch keine Rettungswache bauen wollten, fühlen wir uns beim "KLEINEN" vom Gefühl her etwas besser aufgehoben! Es war sozusagen ein Wimpernschlagfinale!

Letztlich war für uns - neben super Referenzen  und  schöner Architektur - das viel gerühmte Bauchgefühl entscheidend. Und davon haben wir beide reichlich *g* Na ja, der eine ein wenig mehr als der andere, aber eben reichlich!

Zudem hoffen wir, daß die Worte "Es war ein entspanntes Bauen" und "Das Budget wurde eingehalten", welche wir in O- Ton von ehemaligen Bauherren des "kleinen" Architekten gehört haben, auch auf uns zutreffen werden.

Ich persönlich wage das mit dem entspannten Bauen ja noch zu bezweifeln. Es gibt schließlich Leute die behaupten, ich sei schnell auf die Palme zu bringen und komme erst wieder runter, wenn alle Kokosnüsse - mit denen ich nach potentiellen Zielen werfen kann - unten liegen... Man darf gespannt sein!

Mittwoch, 4. September 2013

Das hätte es sein können, das Traumhaus...

war es aber nicht! Gestern waren wir doch tatsächlich ein Haus BJ 1994 besichtigen. Klingt ja eigentlich nicht schlecht und sah auch nicht so schlecht aus.

Naja, so ein paar Vor- und Nachteile beim Hauskauf gab es da trotzdem:

Vorteile:
1. der Preis (zumindest auf den ersten Blick)
2. der bereits angelegte Garten mit umlaufender Hecke
3. der Carport (eigentlich wollen wir eine Doppelgarage)
4. die Zeit, denn Renovierung dauert wahrscheinlich nicht so lange

Nachteile:
1. Renovierungskosten
- von aussen Haus, Giebel und Ortgang streichen
- ein neues Dachfenster muss her
- zwei Türen müssen versetzt werden
- die Fliesen im EG müssen zugunsten eines Holzbodens weichen, wer
   lebt schon gern im Schlachthof?
- das Kinderbad im EG braucht komplett neue Armaturen und eine neue
   Duschkabine
- eine Wand im Keller muss nach Trockenlegung verputz werden
- das gesamte Haus gehört auch Innen gestrichen
2. Gutachterkosten
3.Grunderwerbssteuer
4. Notarkosten
5. Grundbucheintragung
6. Maklerprovision etc...

Das ist ein Fass ohne Boden! Und am Ende hat man ein 19 Jahre altes Haus! Nicht nach neuer EnEf und dann trotzdem nicht so wie erträumt! (der Bauherr möchte doch eine große Küche und die Bauherrin einen 3x 1 Meter großen Esstisch!

Soll heißen, die Würfel sind gefallen - zumindest zu 99% werden wir wohl tatsächlich bauen (Es sei denn, die gute Fee möchte uns doch noch ein Haus herbeizaubern?!?)

Montag, 2. September 2013

...oder vielleicht doch ein Haus kaufen?

Man kommt ja auf die verrücktesten Ideen, insbesondere wenn man sich den ganzen Aufwand und Stress überlegt, der beim Hausbau auf einen zukommt. Warum dann nicht einfach kaufen?!? Es gibt doch sooo viele Immobilien zu erwerben.

Leider sind so ziemlich alle Einfamilienhäuser die es zu kaufen gibt aus den 60er bis 70er Jahren und somit Älter als ich. Zwar haben diese meist ein schön angelegtes Grundstück, sind aber meistens auch kernsanierungsbedürftig. Elektrik, Dämmung, Fenster, Dach, Rohrleitungen, Heizung etc. Da kommt einiges zusammen. Trotzdem werden wir immer weiter schauen. Vielleicht wartet ja das Traumhaus um die Ecke?! Dann könnte man direkt einziehen und müsste nicht so lange warten...

Freitag, 23. August 2013

Blogzugriffe aus UK

Tja... jetzt gibt's auch schon Blogzugriffe aus UK.
 
We would like to welcome all members of the GCHQ and the ECHELON-program. Make yourself comfortable and listen to our german Geschwafel about building a house.

Stockhaus oder Bungalow mit Wohnkeller?

Das ist hier die Frage, die sich bei einem Hanggrundstück zu Recht stellt.

Also haben wir uns gleich an die Arbeit gemacht. Der Bauherr mit Karopapier und Kugelschreiber, die Bauherrin mit Millimeterpapier und Bleistift. Natürlich ging das ganze nicht ohne Diskussionen...

Mein Lieblingssatz von meiner besseren Hälfte: "Nein, das geht so nicht" und auf die Rückfrage "Warum?" gab es immer die selbe konstruktive Antwort: "WEIL..." Das macht richtig Spaß!

Wir haben also gegoogled, gelesen, Grundrisse gezeichnet und wieder verworfen. Noch mehr Grundrisse geplant und in den Papierkorb befördert und uns schließlich der 3D- Planung zugewand. Wieder nach dem Schema: "Wie findest Du diese Variante?" Antwort: "Nein, das geht so nicht!" Frage: "Warum?" Standardantwort: "Weil..." Sehr hilfreich!!!

Irgendwann haben wir dann mal geguckt wie groß der Grundriss bei der Maßgabe eines barrierefreien Wohnens im EG so ist - Schreck lass nach - 160 qm! Also x 2 plus Keller, also 480qm komplett????? Wer soll denn das heizen, putzen etc. ????? Wir sind ja nur zu Zweit! Also doch ohne Keller bauen? Geht das denn bei leichter Hanglage? Neeeee!

Deshalb also jetzt die Entscheidung. Bungalow mit ca. 130 qm und Wohnkeller. Dazu das Dach so flach wie möglich (Hoffentlich rückt das Bauamt bzgl. im Bebauungsplan von 1958 gefordertem Satteldach mit Dachneigung von 48-52 Grad noch ab) Also bitte jetzt schon Daumen drücken ;-)

The Good, the Bad and the Ugly oder Das Architektenduell

So.. da wären wir nun. Grundstück ist erworben und vermessen. Fertighausanbieter sind vom Hof gejagt. Finanzierungsvorgaben geklärt. Bleibt nur eine Frage: Welcher Architekt möchte ein Haus mit uns bauen und erträgt mich als Besserwisserboy und die Bauherrin aka Rechthabewoman.
 
Nach ausgiebiger Recherche im Bekanntenkreis, vielen Telefonaten, persönlichen Gesprächen, multiplen Grundstücksbegehungen und Überprüfung von Referenzobjekten und Referenzbauherren haben wir ein Problem: Wir glauben in der Tat 2 gute Architekten gefunden zu haben.
 
Was machen wir mit diesem Dilemma: Ein Architektenduell!
 
Da aus vernunftgebietenden Gründen in Deutschland Schusswaffen nicht für Privatpersonen freigegeben sind und wir auch keine Sportschützen mit großkalibrigen Waffen im engeren Bekanntenkreis haben, muss wohl ein Bleistift und eine Entwurfszeichnung Klärung bringen.
 
In 2-3 Wochen sind wir schlauer (oder stehen vor einer noch schwierigeren Entscheidung).

Fertighaus ftw! oder wtf?

Also nun zu Firma YZ. Die konnten nach eigenen Aussagen nun wirklich alles. Kleinere Wunder waren im Festpreis enthalten, größere Wunder mussten extra ausgehandelt werden. Hier fühlten wir uns perfekt aufgehoben. Nach grober Vorabplanung, welche den Namen einer Planung nicht verdiente wurde ein Festpreis vereinbart. Eine Vorbemusterung wurde durchgeführt. Letztlich sollte man dann einen kurz gehaltenen nichtssagenden Vertrag unterschreiben, der noch nicht einmal eine Datumsangabe zum Baubeginn enthält. Dafür aber reichlich Worte wie "Heizungsmodul XY oder ähnliches Modul". Weiterhin war die vorbemusterte Ausstattung nicht explizit im Vertrag enthalten. Schade, schade... auch dieser Fertighaus-Vertreiber musste ohne Unterschrift abdampfen.

Kurzgesagt waren wir nach mehreren Gesprächen mit Fertighausfirmen der Meinung doch zu individuell sein. Wir wollten nämlich selbst bestimmen welche Heizung, welche Decke, welchen Wandaufbau, welche Lüftungsanlage etc. wir gerne verbaut hätten. Und zwar exakt mit Hersteller und Modellbezeichnung. Ich bestelle beim Bäcker ja auch kein Sesambrötchen oder ähnliches Backprodukt und bekomme am Ende ein Schwarzbrot geliefert. Selbiges hat ja durchaus Ähnlichkeiten zu einem Schwarzbrot.

Fazit: Ein Architekt muss her.

Die NSA möchte auch ein Haus bauen?

Ca. 1h nach hochladen des Blogs sind schon die ersten regen Zugriffe von amerikanischen Servern erfolgt. Ein Schelm, wer böses denkt.

Hi to all you NSA MiBs. If you need any information on how to build a house, feel free to contact me via email. Of course I will enable free access to all my blueprints. And for shure I will open my ip ports for you, so you can access my webcams and any surveillance cams i might install.

Entscheidungsprozess und BLB

Nun haben wir soooo viele Anbieter besucht. Ich habe sogar den Bauherrn - trotz heftiger Gegenwehr - gezwungen (ähm überredet) sich mehrere Fertighausparks und die dort ausgestellten Häuser von innen anzusehen... Tatsächlich hatten wir Gespräche mit den Großen (Weber Haus, Huf Haus, Schwörer Haus, Finger Haus etc)  Das volle Programmm also und auch Hausbesichtigungen bei den weniger Großen (Fingerhut Haus, Büdenbender und wie sie nicht alle heißen)

Es gab viele Gründe für die Einen und noch mehr für die Anderen. Leider ist es immer schwierig in einer Fertighausmaschinerie Änderungen vorzunehmen. Zumindest, wenn man kein Vermögen dafür ausgeben möchte. So empfehle ich jedem dringend, sich die BLB's (Bauleistungsbeschreibungen) gut anzusehen und zu hinterfragen.

Da gibt es nämlich:
  • Häuser ohne Bodenplattte
  • Baustellen ohne Baustelleneinrichtung
  • Fertigkeller ohne Elektrik, Innenwände, Türen oder Farbe/ Putz an den Wänden
  • oft keine Aussage zu den Erdarbeiten und im
  • zweifelsfall eine Aussage wie: Das kostet nicht soooo viel!?
  • fehlenden bzw. "bauseitig" zu erstellenden Sockelputz
  • eine "bauseitige" Sauberkeitsschicht - DIN Normen zum Schallschutz, welche nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechen
  • etc..........
wie soll man da als Baulaie noch durchsteigen?

Der beste Tipp diesbezüglich kann nur heißen, einen Sachverständigen bereits vor Vertagsunterzeichnung suchen und Fragen, Fragen, Fragen!
Immer nach dem Motto "Wieso, weshalb warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!" Auch wenn es ein paar Euro sind. Es lohnt sicht garantiert!

Ich bin individuell oder Fertighäuser ftw

Wir möchten ein Haus bauen. Ich dachte: kann ja nicht so schwierig sein... 4 Wände, Dach, fertig. Müsste ja eigentlich auch ein Fertighausanbieter können. Da gibt es ja so viele. Einer muss doch so was bauen können. So ein einfaches Haus mit Eingangstür. Ein Haus in dem es im Sommer nicht zu heiß wird und in dem man im Winter nicht friert.
 
Oh weh. Nach Besuch mehrerer, z.T. kostenpflichtiger Fertighausparks bin ich mir einer Sache sehr sicher: ich bin hochgradig individuell und möchte keinesfalls ein Fertighaus bauen.
 
Da gibt es z.B. Firma XX. Die bauen an sich schöne Häuser. Ich durfte sogar ein Schraube in die Wand schrauben, damit ich Dösbattl auch mal sehe wie so etwas funktioniert. Die zeigen mir Bilder von Autos, die sie an Ihre Wände hängen können, falls ich in meinem Wohnzimmer mal ein Auto über den Kamin dübeln möchte. Zu allem Überfluss sind die Wände sogar diffusionsoffen. Quasi die nette Gore-Tex Wand von nebenan.
 
Aber... trotz Gore-Tex Wand ist das Haus hochdicht (ist ja auch wahnsinnig schwierig bei einer am Stück gefertigten Wand). Und obwohl die Wand diffusionsoffen ist wollen die nicht ohne kontrollierte Be- und Entlüftung bauen. Das Haus ist nämlich soooo dicht, da bekommen sie die Feuchtigkeit ja sonst nicht raus. Ergo die Gore-Tex Wand schimmelt mir so langsam aus dem Holzständer.
 
Außerdem... das Haus war zwar schön, der Berater/Verkäufer allerdings ein klassischer Labersack. Wir dachten also, man könne einfach den Berater wechseln. Die haben ja ausreichend Vertreiber und Berater, die in den Fertighausparks so rumsitzen. Oh weh, oh weh.. der arme Berater hat fast geweint, als wir ihn auswechseln wollten... mit beiden Augen... der arme Berater... und per Email hat er uns auch noch mal kontaktiert und erklärt dass er doch sooo ein toller Labersack ist. Absolut unbrauchbare Firma mit affektinkontinenten Mitarbeitern. Weiter als bis zum ersten Berater sind wir hier nicht gekommen. Da hilft auch kein Rabatt und kein Kamingutschein.
 
Also auf zu Firma XY. Die sind nämlich billig - bzw. preiswert. Und zwar so preiswert, dass schon in den Musterhäusern die Fußbodenleisten von den Wänden fallen und der Fliesenleger entweder zuviel oder zuwenig Alkohol im Blut hatte um gerade Fugen zu generieren. Weiter zur vielgelobten Konkurrenz.
 
Hmmm... Firma XZ hat auch einen guten Ruf. Und die bauen die tollste Decke in ganz Europa.. ach was, die tollste Decke im ganzen Universum. Die wurde von den tollsten Forschern entworfen und der Entwickler der Decke bekommt in absehbarer Zeit mindestens den Friedensnobelpreis. Leider fanden die es total doof, wenn man eine einfache Gastherme wünscht... wie retro! Außerdem ist eine Klimaanlage keinesfalls möglich. Schade um die tolle Decke, auf zur Konkurrenz.
 
Tja.. Firma YZ war da schon besser. Die konnten alles möglich machen, aber dazu mehr zu anderer Zeit.
 
ps - ftw bedeutet for the win  (0m9, i g07 1337 5k!11Zz)



Donnerstag, 22. August 2013

Die Finanzierung (Part I - Grundstücksfinanzierung)

Finanzierung ist die Sache von Bankern. Ich bin kein Banker. Ich hatte Vertrauen in die Empfehlungen meiner Bank. Ich war davon begeistert, dass mir ein Banker sooo viel Geld für mein Bauvorhaben gibt. Mann, war der aber freundlich und nett und...

Ich war soooo blöde !!

Finanzierungsspezialisten der Banken wollen vor allem eines: Geld! Mein Geld! Als Tip zur Finanzierung kann ich folgendes konstatieren:

  1. Vergleichen, vergleichen, vergleichen (wir mussten zu 7 (sic) !!! Finanzdienstleistern bis wir ein tragbares Angebot hatten)
  2. Meiden sie Banker, welche die Worte "Abfangjäger", "Riester" oder "Bausparvertrag" in den Mund nehmen. Stehen sie sofort auf. Lösen sie Ihr Konto auf (falls sie ein Konto bei dieser Bank besitzen). Betreten diese Filiale nie wieder.
  3. Bearbeitungsgebühren sind gesetzeswidrig.
  4. Meiden sie Berater die Worte wie "EURIBOR", "variable Finanzierung" oder "capping" noch nie gehört haben.
  5. Falls ihr Finanzierungsberater nicht erklären kann wie der Zinssatz zustande kommt, befolgen sie die Hinweise unter 2.
  6. Sollte Ihnen ein Online - Finanzierer kein Geld leihen wollen, hat er vermutlich recht.
  7. Gehen sie nicht auf winselnde Worte wie "...aber wir müssen doch auch Geld verdienen" ein. Der Zinssatz lässt sich sicherlich noch drücken.
  8. Der Banker muss mich nicht freundlich anlächeln und mir Kaffee anbieten. Ich möchte eine Finanzierung - keinen Kaffee. Der Mann ist Banker und nicht Barista.
  9. Kaufen sie sich einen Taschenrechner.

Unter Beachtung dieser einfachen Regeln kann man sehr wohl eine für alle Seiten zufriedenstellende Finanzierung erhalten.


Das Grundstück



Nachdem endlich ein geeignetes Grundstück gefunden ist, hier erst einmal eine Panoramaaufnahme unserer gemähten Wiese.
 
 
 
2400 m² wunderbares, frisch gemähtes Bauland. Leicht hangig mit unverbaubarem Blick.
 
Bezüglich des Grundstücks noch ein paar pauschalisierende Worte zu Immobilienmaklern: Diese Gattung Mensch entspricht nicht den Hochglanz-Maklern von "mieten, kaufen, wohnen". Hier handelt es sich um einen Berufszweig, der hoffentlich bald ausgestorben ist. Die Arbeit besteht darin, ein geschöntes Objektfoto mit einer möglichst unzutreffend geschönten Beschreibung in diverse Immobilienportale einzustellen und sich anschließend einen fixen Satz der Verkaufskosten zu sichern. Ein halbwegs begabter Mensch kann diese Arbeit zumindest bei privaten Verkäufen problemlos selbst übernehmen und durch Verzicht auf Maklerprovision das Grundstück für weniger Geld verkaufen und mehr Gewinn erzielen.
 
Zusätzlich noch eine Anmerkung zu Notaren: Der Kaufvertrag ist keineswegs festgeschrieben. Prinzipiell kann jegliche gewünschte Abänderung aufgenommen werden. Als Käufer sollte man insbesondere darauf achten, dass der Verkäufer für die Grundstücksgröße und den beschriebenen Zustand des Grundstücks verantwortlich ist. Sollte ein Verkäufer dies nicht garantieren, ist meiner Ansicht nach zu unterstellen, dass das Grundstück nicht den gemachten Angaben entspricht.

Blog eröffnet !

Sehr geehrter Web 2.0 Konsument, hiermit ist unser Baublog eröffnet.