Mittwoch, 11. Juni 2014

1. Termin Baugutachter

Nachdem nun die Bodenplatte mit Keller fertig gestellt ist. Die Abdichtung mit Bitumen erfolgt ist und wir kurz vor der Wiederverfüllung stehen, hatten wir heute das erste Audit auf der Baustelle.

Suchbild, was hat sich verändert?

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zugegebenermaßen hatten wir dem Termin schon entgegengefiebert. Schließlich gibt es immer die eine oder andere Frage, die beantwortet werden möchte. Und auch die Ausführenden profitieren von einem vernünftig durchgeführten Begehungstermin, da die Anforderungen klar auf dem Tisch liegen.
 
Beteiligte Personen:
 
- Herrenriege (Sachverständiger,  Architekt und Rohbauer) und
- Bauherrin (kurz mal von der Arbeit beurlaubt) ohne Bauherr, der musste
  selbst zum Pflicht- QS- Audit :(
 
Ablauf Begehungstermin:
 
1. Begrüßung und Vorstellung
2. Besichtigung der Baustelle mit Inaugenscheinnahme der neuralgischen
    Punkte:
  • Mauerwerkserstellung mit Porotonziegeln -> Begutachtung von Abplatzungen und diesbezügl. Beruhigung der Bauherrin sowie Festlegung des endgültigen Vermörtelungszeitpunkts und der  Grenzwerte
  • Jackoduranbindung an Mauerwerk und dessen Befestigung besprochen -> Vermeidung von Bauschaum (kam ohnehin bislang nur an 1 Stelle minimal zum Einsatz)
  •  Bitumendickschicht mit Anbindung inspiziert und gelobt
  • Ortbetontreppe für in der Norm befunden und Vorteile einer rauen Oberfläche erörtert -> dadurch Beruhigung der Bauherrin
  • Fensterlaibungen (trotz 2 mit der Schnittkante in Richtung Laibung für zureichend befunden, sofern hier eine Vermörtelung stattfindet)
  • Türlaibungen für nicht schön, aber verwendbar befunden
  • Spezialfragenliste des Rohbauers bzgl. Winkelscheiben und Abdichtung/ Dämmung in den Hausberührungspunkten sowie Befestigung der geplanten Lichtschächte beantwortet
  • Fensterbrüstungsabdichtungsausführungen für gut befunden
  • Maßgenauigkeit des bisher erstellten Rohbaus gelobt (lediglich 1cm Verlust im Wohnzimmer so dass Wand 3,99 m statt 4,00 m und 1cm Gewinn im Arbeitszimmer so dass Wand 4,01 m statt 4,00 m Räume alle korrekt (lt. Architekt) 
  • nachzuarbeitende um 3 cm zu niedrige Fensterbrüstung in der Küche, war schon ohne Gewaltandrohung auf der To Do List
  • Drainage nochmals besprochen und auf Anraten des Gutachters die preiswertere, aber praxistauglichere Variante mit KG- Rohren statt Revisionsschacht gewählt - ja, der Architekt hatte Recht und wollte uns nur Gutes. Mea culpa!
  • etc.......
3. Verabschiedung (mit nun beruhigterer Bauherrin)
 
Was soll ich sagen, alle beanstandeten Sachen sind leicht behebbar, erfordern nur einige Nacharbeiten und keinen Abriss... Die Arbeit am Bau kann also weiter gehen und Dank der aufgeschlossenen Umgangsweise aller Beteiligten miteinander, bin ich positiv gestimmt, dass wir ein tolles Haus bekommen werden. Somit wünsche ich gute Nacht und schöne Hausbauträume :)

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